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    Abspannszene von DC-Flop verwirrt sogar den DC-Boss: Doch kein Comeback für Superheld Shazam?
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Wie viele Fans wissen dürften, wird gerade das alte sogenannte DCEU abgewickelt, um Platz für ein neues Universum zu machen: das DCU. Doch Verwirrung gibt es weiter über die Übergänge – die selbst DC-Boss James Gunn noch nicht auflösen kann.

    Warner Bros.

    Um Marvel nachzueifern, kam man bei DC und Warner einst auf die Idee, aus Zack Snyders „Man Of Steel“ ein Universum zu entwickeln, welches später von der Presse DCEU getauft wurde. So richtig in die Gänge kam dieses zusammenhängende Franchise nie – trotz einigen erfolgreichen und auch von Fans gefeierten Einträgen. Seit einiger Zeit arbeitet „Guardians Of The Galaxy“-Regisseur James Gunn als neuer Boss von DC daher an einem Reboot. Das neue Universum hört auf den offiziellen Namen DCU. Viel wird dort neu sein (zum Beispiel mit einem komplett anderen Superman), doch es werden auch Elemente übernommen.

    So ist bekannt, dass die von Gunn selbst verantwortete Serie „Peacemaker“ auch Teil des neuen Kanons wird. Spielte die erste Staffel im alten DCEU, wird die zweite Season im neuen DCU angesiedelt sein. Neben John Cenas Peacemaker sollen auch weitere Darsteller*innen aus dem alten DCEU auch Teil des neuen DCU sein – wie zum Beispiel „Blue BeetleXolo Maridueña. Kehrt auch Zachary Levi als Shazam zurück? Daran glaubten Fans bislang, dürfen aber nun zweifeln.

    Die "Shazam! 2"-Abspannszene ist doch kein DCU-Teaser

    Fans gingen zuletzt davon aus, dass die Figur Shazam samt Schauspieler Zachary Levi Teil der DCU-Pläne ist, weil genau dies die Abspannszene von „Shazam! Fury of the Gods“ andeutete. Der mit weltweiten Einnahmen von 134 Millionen Dollar bei einem reinen Produktionsbudget von 125 Millionen Dollar gefloppte DC-Film zeigt am Ende, wie Emilia Harcourt (Jennifer Holland) und John Economos (Steve Agee) den Superhelden für die Justice Society of America rekrutieren. Da Harcourt und Economos bereits für das neue DCU bestätigte Figuren aus „Peacemaker“ sind, wurde diese Szene als Hinweis gesehen, dass auch Shazam den Sprung ins neue Universum schafft.

    Doch nun machte James Gunn auf dem Kurznachrichtendienst Threads deutlich, dass diese Szene ganz und gar keine Bestätigung sei. Er war an der Sache nämlich nicht beteiligt. Sie einzubauen sei nicht seine Entscheidung gewesen, er habe die Szene nicht geschrieben. Auch wenn „Shazam! 2“ erst erschien, als Gunn neuer DC-Boss war, sei die Entscheidung für diese Szene schon davor gefallen – und damit auch vor den Reboot-Plänen.

    Gunn versteht die Abspannszene nicht: "Ich habe keine Idee"

    Es geht sogar noch weiter. Denn obwohl Gunn die Szene selbst mochte (sie war „fun“), versteht er sie offensichtlich nicht: „Ich habe keine Ahnung, warum diese Figuren für die JSA rekrutieren würden“, schrieb er so auf Threads. Für Gunn passt es also offensichtlich nicht, dass Harcourt und Economos ein neues Team, die Justice Society of America, zusammenstellen. Damit dürfte auch ganz eindeutig sein, dass diese Szene nicht zum neuen DCU-Kanon gehört. Denn für Gunn haben diese Figuren rein gar nichts mit der JSA zu tun.

    Gunn bestätigte so auch deutlich, dass diese Szene kein „Peacemaker“-Teaser war. Es heißt aber auch nicht, dass Zachary Levi gar nicht zurückkehrt.

    DCU-Zukunft von alten DCEU-Figuren weiter offen

    Die Aussagen stammen aus einer Threads-Unterhaltung von Gunn mit mehreren Fans. In dieser geht er nie auf die Fan-Frage ein, ob Zachary Levi als Shazam und Dwayne Johnson als Black Adam auch Teil des neuen DCU sind. Er stellt nur klar, dass das Ende von „Shazam! 2“ dazu keine Aussage trifft. Die Abspannszene von „Shazam! Fury of the Gods“ wird also für immer wohl ein einzelner Gag ohne inhaltliche Bedeutung bleiben.

    Der erste neue DC-Kinofilm soll mit „Superman: Legacy“ übrigens am 10. Juli 2025 in die Kinos kommen. Dort dürften wir sehen, wie diese neue Welt aussieht und erfahren vielleicht schon, welche alten Figuren noch Teil davon sind.

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