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    Wer ist Lulu? Das steckt hinter der Widmung am Ende von Ridley Scotts "Napoleon"-Film
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Viele Zuschauer*innen dürften sich am Ende von Ridley Scotts Historien-Epos „Napoleon“ gefragt haben, wer eigentlich Lulu ist. Wir klären euch auf und verraten, wer hier von Ridley Scott eigentlich honoriert wird.

    Es ist nicht ungewöhnlich, dass Filmemacher*innen ihre Werke mit einer Widmung beenden. So auch Regie-Legende Ridley Scott, der am Ende seines Historien-Epos „Napoleon“ einen Schriftzug mit der simplen Nachricht „For Lulu“ einblendet. Doch selbst Ridley-Scott-Kenner*innen dürften verdutzt aufschauen. Wer ist Lulu? Seine Frau ist bekanntlich die Schauspielerin, Produzentin und Sängerin Giannina Facio und auch seine Kinder scheiden aus. Seine Söhne heißen Luke und Jake und seine Tochter hört auf den Namen Jordan. Könnte einer davon den Spitznamen Lulu tragen?

    Die Antwort hat der Regisseur in einem Interview mit Kevin McCarthy jetzt selbst gegeben. Bei Lulu handelt es sich nicht um einen Menschen, sondern um den Hund (!) von Ridley Scott. Im Gespräch verrät der Filmemacher, dass es sich dabei um eine fixe Idee von ihm gehandelt habe und er das Produktionsstudio fragte, ob diese etwas dagegen hätten. Als klar wurde, dass keine Einwände bestanden, widmete er die historische Schlachtplatte seiner vierbeinigen Freundin.

    Den entsprechenden Interview-Ausschnitt haben wir euch hier einmal eingebunden:

    Auch Ridley Scotts zweiter Hund hat einen "Napoleon"-Bezug

    Im Interview hat der Filmemacher zudem noch verraten, dass er inzwischen noch einen weiteren Hund in seine Familie aufgenommen hat. Und auch die neue Hunde-Dame besitzt einen direkten Bezug zum Geschichts-Epos, denn sie wurde Joséphine genannt – und trägt damit den Namen von Napoleons Ehefrau Joséphine de Beauharnais, die auch in seiner filmischen Aufarbeitung des Lebens des ehrgeizigen Feldherrn eine zentrale Rolle spielt und hier von Vanessa Kirby verkörpert wird.

    Wer einmal ausführlich hören möchte, was die FILMSTARTS-Redaktion über „Napoleon“ denkt und ob sich ein Kinobesuch trotz der verkürzten Laufzeit überhaupt lohnt, der sollte in die neue Ausgabe des Leinwandliebe-Podcasts reinhören. Hier sprechen Moderator Sebastian und die FILMSTARTS-Redakteure Pascal und Stefan über den neuen Blockbuster von Ridley Scott.

    Wer sich „Napoleon“ anschauen möchte, kann das aktuell noch im Kino tun. Denn dieser läuft seit dem 23. November 2023 in den deutschen Kinos - jedoch nur in einer abgespeckten Fassung von 158 Minuten, die aufgrund der fantastischen Schlacht-Szenen dennoch auf der großen Leinwand genossen werden sollte. Eine viereinhalb-Stunden-Fassung soll in Zukunft dann beim Streamingdienst Apple+ erscheinen:

    "Napoleon" ist im Kino nur der halbe Film: Hier könnt ihr bald die 4-Stunden-Fassung des Historien-Epos sehen

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