Eine Begegnung von Psychoanalytiker Sigmund Freud mit dem Fantasy-Literatur-Titanen C.S. Lewis („Die Chroniken von Narnia“) hat es in der Realität offenbar nicht gegeben. Der hochklassig besetzte und größtenteils als Kammerspiel inszenierte Spielfilm „Freud‘s Last Session“ soll uns aber zeigen, wie es dabei hätte zugehen können. Im Trailer nicht zu sehen, jedoch auf der Figurenliste ebenfalls vertreten ist übrigens J.R.R. Tolkien. Wie groß und wie wichtig der Part des „Der Herr der Ringe“-Schöpfers sein wird, bleibt abzuwarten.
Die in der irischen Hauptstadt Dublin gedrehte britische Produktion feierte ihre Weltpremiere am 27. Oktober 2023 in Los Angeles. Ab dem 22. Dezember ist das Drama dann regulär in ausgewählten Kinos in den USA zu sehen. Wann und auf welchem Weg „Freud‘s Last Session“ nach Deutschland kommt, ist bisher noch unklar.
Winkt der dritte Oscar? Anthony Hopkins als realer Held im deutschen Trailer zum Biopic "One Life"Die Hauptrollen wurden vom zweifachen Oscargewinner Anthony Hopkins („Das Schweigen der Lämmer“, „The Father“) sowie Matthew Goode aus „Watchmen - Die Wächter“ und der Netflix-Hit-Serie „The Crown“ übernommen.
Weitere Auftritte haben die Deutsche Liv Lisa Fries („Babylon Berlin“), Jodi Balfour („For All Mankind“), Pádraic Delaney („Knightfall“), Orla Brady („Star Trek: Picard“), Jeremy Northam („Gosford Park“) und Stephen Campbell-Moore aus „Downton Abbey 1+2“. Campbell-Moore ist es, der den eingangs erwähnten J.R.R. Tolkien verkörpern darf.
Das von „Die Poesie des Unendlichen“-Regisseur Matt Brown geschriebene und inszenierte Werk basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Mark St. Germain („The God Committee“). Dieses wurde wiederum von Armand Nicholis Buch „The Question Of God: C.S. Lewis And Sigmund Freud Debate God, Love, Sex, And The Meaning Of Life“ inspiriert.
"Freud's Last Session": Das ist die Story
September 1939: Nur zwei Tage nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen versetzt die nun immer realer anmutende Bedrohung durch deutsche Bombenangriffe ganz England in Angst und Schrecken. Der todkranke Sigmund Freud (Hopkins), der mit seiner Familie aus der österreichischen Heimat vor den Nazis nach London geflohen war, wird derweil vom aufstrebenden Autor und Oxford-Theologen C.S. Lewis (Goode) besucht.
Lewis, der erst kürzlich zum christlichen Glauben gefunden hat, trifft den Atheisten Freud, um mit ihm über die Kluft zwischen Wissenschaft und Religion sowie Glaube und Logik zu diskutieren. In einer tagelangen, mal freundschaftlich, mal durchaus aggressiv geführten Debatte strengen die Männer sich an, den Standpunkt des jeweils anderen zu verstehen und/oder zu widerlegen.
Als Großbritannien dann in den Zweiten Weltkrieg eintritt, versucht zudem Freuds Tochter Anna (Fries) ihre Emotionen bezüglich des bevorstehenden Todes ihres Vaters mit ihren eigenen Ambitionen als Psychoanalytikerin in Einklang zu bringen …
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