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    Überraschung in den Kinos: Ridley Scotts Epos "Napoleon" macht Disney und "Die Tribute von Panem 5" Konkurrenz
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Damit hatte wohl kaum einer gerechnet: In den USA liefert sich „Napoleon“ ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Disneys „Wish“ – während in Deutschland für das Wochenende gar mehr Besucher*innen prognostiziert werden als für „The Ballad Of Songbirds & Snakes“.

    Ein mehr als zweieinhalbstündiges Historien-Epos, bei dem zudem schon feststeht, dass es eher früher als später bereits beim Streamingdienst Apple TV+ landen wird, schreit nicht unbedingt nach Kino-Erfolg. „Napoleon“ könnte uns hier nun aber eines Besseren belehren. Zumindest deuten darauf die Hochrechnungen nach dem Kinostart hin, die die „Gladiator“-Reunion von Joaquin Phoenix und Regielegende Ridley Scott an den US-Kinokassen zur ernsthaften Konkurrenz für das ebenfalls neu gestartete Disney-Animationsabenteuer „Wish“ machen.

    Wie der Hollywood Reporter berichtet, wurden die „Napoleon“-Einspiel-Prognosen für das lange Thanksgiving-Wochenende in den USA nach einem starken Start von 22 bis 25 Millionen auf 36,5 bis 37,5 Millionen Dollar nach oben korrigiert – während für „Wish“ ähnliche Zahlen erwartet werden. Es wird also spannender als gedacht, welcher der beiden Titel am Wochenende wirklich das Rennen in Übersee macht. Recht sicher ist dafür, dass beide im Triell mit dem bereits in der zweiten Woche laufenden „Hunger Games“-Prequel „Die Tribute von Panem - The Ballad Of Songbirds & Snakes“ (US-Wochenend-Prognose: 40 bis 42 Millionen Dollar Einspiel) wohl knapp den Kürzeren ziehen werden – zumindest in den USA...

    "Napoleon" auch in Deutschland stark gestartet

    In Deutschland hingegen ist selbst die Reise in die Vergangenheit der Hungerspiele nicht vor dem französischen Feldherrn und Kaiser sicher. So wird laut InsideKino damit gerechnet, dass „Napoleon“ hierzulande an seinem ersten Kino-Wochenende rund 300.000 Menschen in die Kinosäle locken und damit den „Songbirds & Snakes“ (für die etwa 250.000 weitere Ticketverkäufe prognostiziert werden) den ersten Platz in den Charts abluchsen wird.

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    Für Ridley Scott wäre es der beste hiesige Start seit seinem „Alien“-Prequel „Prometheus - Dunkle Zeichen“ vor elf Jahren. Zudem hat hierzulande noch keine Produktion eines Streaminganbieters (die ja gerne mal ein kurzes Kino-Fenster bekommen, um sich für die Oscars zu qualifizieren) einen besseren Auftakt in den Lichtspielhäusern hingelegt.

    Wie sich „Wish“ in unseren Kinos schlägt, zeigt sich derweil erst ab nächster Woche, startet der Jubiläumsfilm zum 100. Disney-Geburtstag in Deutschland doch erst am 30. November 2023 – und damit am selben Tag wie ein anderer potentieller Kino-Hit, der in den USA schon vorher angelaufen ist: das Horror-Sequel „Saw X“.

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