Ja, die „Resident Evil“-Reihe von Paul W.S. Anderson („Alien Vs. Predator“) musste jede Menge Schelte einstecken. Nicht nur von den Liebhaber*innen der Videospielvorlagen (denn mit diesen haben die Filme nun wirklich nicht viel gemeinsam). Auch darüber hinaus ging die Kritikerschaft nicht gerade zimperlich mit den Zombie-Action-Reißern um. Dem Erfolg hat das durchwachsene Presse-Echo aber keinen Abbruch getan – „Resident Evil“ darf sich sogar als erfolgreichste Zombie-Reihe aller Zeiten feiern lassen.
Ihr habt die Filme bislang noch nicht gesehen, seit aber der Meinung, dass die angebrochene dunkle Jahreszeit der perfekte Zeitpunkt ist, um alle Teile auf Netflix nachzuholen? Dann müsst ihr euch ein wenig ins Zeug legen, denn „Resident Evil 2-6“ stehen nur noch bis einschließlich 1. Dezember 2023 beim Streamingdienst mit dem großen roten N zur Verfügung. Für den ersten Teil gilt dieser Stichtag übrigens nicht, denn dieser bleibt vorerst weiterhin bei Netflix abrufbar.
Darum geht's in den "Resident Evil"-Filmen
„Resident Evil 2: Apocalypse“: Nachdem Alice (Milla Jovovich) im Krankenhaus aufgewacht ist, bietet sich ihr ein Bild der Zerstörung: Die Straßen von Raccoon City sind leergefegt, überall sieht man Blutspuren. Anscheinend sind die Zombies aus ihrem unterirdischen Gefängnis entkommen. Die Stadtgrenze ist von der Umbrella Corporation abgesperrt, niemand darf raus. Bewaffnet zieht Alice los, um der Ursache für die Katastrophe auf den Grund zu sehen. Zur Seite stehen ihr dabei Ex-Cop Jill Valentine (Sienna Guillory) und Elitekämpfer Carlos Olivera (Oded Fehr).
„Resident Evil 3: Extinction“: Fast die gesamte Menschheit wurde mit dem T-Virus infiziert. Die letzten Überlebenden ziehen ziellos umher. Einer dieser Konvois, angeführt von Olivera und Claire Redfield (Ali Larter), trifft in der Wüste Nevadas auf die geheimnisvolle Alice. Diese hat Aufzeichnungen gefunden, nach denen in den Weiten Alaskas noch eine ganze Kolonie von Überlebenden existieren soll. Der Tross bricht auf, um sich an diesen letzten Strohhalm zu klammern.
„Resident Evil 4: Afterlife“: Der Umbrella-Konzern hat dafür gesorgt, dass die Menschheit nahezu vollständig ausradiert wurde. Alice, die den Virus überlebt hat und seitdem Superkräfte besitzt, stellt sich dem Konzernchef Albert Wesker (Shawn Roberts) entgegen. Nach einer Konfrontation mit ihrem Erzrivalen schafft Alice es mit Mühe und Not nach Los Angeles, wo sich eine der letzten Enklaven der Menschheit verschanzt haben soll. Sie ahnt noch nicht, dass es sich hierbei um eine Falle handelt.
„Resident Evil 5: Retribution“: Der T-Virus verwüstet weiterhin die Erde. Alice erwacht im Herzen von Umbrellas geheimster Operationsanlage und enthüllt mehr von ihrer mysteriösen Vergangenheit, während sie den Komplex erforscht und mit Hilfe der Spionin Ada Wong (Bingbing Li) zu entkommen versucht. Auch ihr alter Freund Luther West (Boris Kodjoe) ist auf dem Weg zur ihr. Doch das Entkommen ist schwierig, denn der Bunker-Komplex von Umbrella besteht aus einer Reihe zombieverseuchter Großstadtsimulationen, die es zu durchqueren gilt.
„Resident Evil 6: The Final Chapter“: Die Menschheit steht vor dem endgültigen Aus. Alice ist die einzige Überlebende der Gruppe, die sich in Washington D.C. gegen die Untoten gestellt hat. Jetzt muss sie zurück nach Raccoon City, um das T-Virus ein für alle Mal zu stoppen. Dort versammelt die Umbrella-Führung um Albert Wesker und Dr. Isaacs (Iain Glen) ihre Truppen, um auch die letzten Überlebenden zu töten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem Alice Unterstützung von Claire bekommt, die sich einer Gruppe rund um Doc (Eoin Macken) angeschlossen hat.