Seit dem Vorjahr gibt es mit „Massive Talent“ einen Film, der Nicolas Cage zelebriert wie kein anderer. Bis dahin mussten Fans des Schauspiel-Exzentrikers hingegen mit anderen Geschichten vorliebnehmen, die die Stärken des vor der Kamera gerne dem Wahnsinn anheimfallenden Oscarpreisträgers (für „Leaving Las Vegas“) ausreizen. Ein Beispiel hierfür: „Drive Angry“.
Ich habe einen Hollywood-Superstar nach seinem Namen gefragt – und seine Reaktion war pures Gold!Das zügellose FSK-18-Spektakel setzt auf explosiv-blutige Action sowie einen entfesselten Nicolas Cage, der als Krimineller aus der Hölle völlig freidreht – und damit wesentlichen Anteil am Spaßfaktor des trashig anmutenden Over-the-Top-Krachers hat. Davon könnt ihr euch heute Abend im Free-TV selbst überzeugen: „Drive Angry“ läuft am heutigen 14. November 2023 ab 22.35 Uhr bei Tele5. Aber Achtung: Bloß in einer gekürzten Fassung!
Da der Film von der FSK mit einer Freigabe ab 18 Jahren versehen wurde, darf „Drive Angry“ vor 23 Uhr nämlich lediglich in einer entschärften FSK-16-Version ausgestrahlt werden. Wer den Wahnsinn in seiner vollen Pracht erleben will, wird unter anderem auf DVD und Blu-ray* sowie im Abo bei Amazon Prime Video fündig:
Zwei Jahre nach „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ und vier Jahre nach „Ghost Rider“ vereinte Regisseur Patrick Lussier in „Drive Angry“, womit jene beiden Filme punkten konnten: 3D auf der einen Seite und ein toter Nicolas Cage, der mit durchgetretenem Gaspedal in die Welt der Lebenden zurückkehrt, auf der anderen Seite.
"Drive Angry": Exploitation-Fest mit Nicolas Cage
Cage spielt den Kriminellen John Milton, der aus der Hölle ausbüchst und die Jagd auf den Apokalyptiker und Sektenführer Jonah King (Billy Burke) eröffnet – denn der hat nicht nur Miltons Tochter auf dem Gewissen, sondern auch seine Enkelin entführt. Unterstützung bekommt er auf seiner Mission von der schlagkräftigen Kellnerin Piper (Amber Heard) und ihrem PS-Boliden – und ihre Hilfe kann er auch nur zu gut gebrauchen. Denn nicht nur die Polizei, sondern auch ein mysteriöser Killer (William Fichtner), der offenbar über übermenschliche Fähigkeiten verfügt, ha Milton im Visier...
Patrick Lussier setzte bei „Drive Angry“ wie kurz zuvor auch schon bei seiner „My Bloody Valentine“-Neuverfilmung auf 3D, auf das man in diesem Fall allerdings getrost verzichten kann. Handwerklich ist die dritte Dimension hier nämlich eine ziemliche Enttäuschung, auch wenn sie den Spaßfaktor in vereinzelten, besonders ausufernden Szenen nochmal ordentlich anzukurbeln weiß. „Zumindest für Fans trashiger Exploitation-Unterhaltung sind diese ebenso irrwitzigen wie brutal-blutigen Momente ein wahres Fest“, heißt es dazu unter anderem in der FILMSTARTS-Kritik. Am Ende machte unser Chefkritiker Christoph dafür 2,5 von 5 möglichen Sternen locker.
Selten war Nicolas Cage besser als in diesem Meisterwerk von Martin Scorsese – jetzt streamen*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Bei diesem Artikel handelt es sich um eine aktualisierte Version eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.