Um in die Rolle des Doppelnull-Agenten James Bond schlüpfen zu dürfen, muss die Nationalität stimmen. Ist man nicht aus England, Irland, Schottland oder Wales, dürfte es unmöglich sein, den Spion mit der Lizenz zum Töten zu verkörpern. „Pulp Fiction“-Star John Travolta hatte Ende der 1990er-Jahre dennoch den großen Wunsch, die ikonische Rolle zu übernehmen, obwohl er eigentlich keine Chance dazu hatte.
In einem Interview mit Jonathan Ross offenbarte John Travolta, dass es ein Traum von ihm wäre, James Bond zu verkörpern – und hat es sich zudem auch nicht nehmen lassen, Daniel Craig zu loben: „Ich mag die Filme sehr gerne und hätte liebend gerne James Bond gespielt. Nichtsdestotrotz ist Daniel Craig grandios. Er ist fantastisch. Er ist der James-Bond-Darsteller, den ich seit Sean Connery am meisten mag.“
John Travolta als Bond-Bösewicht?
Es wäre durchaus interessant gewesen, was John Travolta aus der Rolle des James Bond gemacht hätte. Aber nur, weil er nicht den Part des legendären Agenten übernehmen kann, heißt das noch lange nicht, dass die Türen für das gesamte Franchise für ihn verschlossen sind. Und tatsächlich hat Travolta Gespräche mit Bond-Produzentin Barbara Broccoli über die Rolle des Bösewichts in „Spectre“ geführt.
„Die gehen einen ganz anderen Weg mit ihrem Bösewicht in ,Spectre´. Ich habe mit Barbara Broccoli darüber gesprochen und sie liebt die Idee. Es wäre toll“, erklärte John Travolta gegenüber dem Rolling Stone. Wie wir heute wissen, ging die Rolle letztlich an Christoph Waltz. Das bedeutet aber nicht, dass John Travolta in Zukunft nicht doch noch, in welcher Form auch immer, in der 007-Reihe mitwirken könnte.
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