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    Heute im TV: Brutale FSK-18-Action mit Mark Wahlberg und einer Martial-Arts-Legende
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    „Corruptor - Im Zeichen der Korruption“ ist alles andere als ein von Originalität strotzendes Meisterwerk. Fans knallharter Action können am späteren Abend aber dennoch Tele 5 einschalten. Charismatische Stars sorgen dort nämlich trotzdem für Spaß.

    Bei „Corruptor - Im Zeichen der Korruption“ geht es in Sachen Crime und Gewalt mächtig rund. Trotzdem hat der Film dank der sich im Laufe der Handlung entwickelnden Buddy-Cop-Chemie zwischen seinen beiden Protagonisten auch einen gewissen Charme. Wenn ihr keine Wunderdinge in Sachen Kampfchoreografien oder Einfallsreichtum der Story erwartet, weiß der Film durchaus zu unterhalten. Das findet auch Autor René Malgo in der FILMSTARTS-Kritik.

    „Corruptor - Im Zeichen der Korruption“ läuft am heutigen 9. November 2023 um 22.30 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung gibt es noch in derselben Nacht um 2.40 Uhr. Alternativ könnt ihr euch den FSK-18-Kracher als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand zulegen:

    Die zweite Hauptrolle neben „Departed“- und „Boogie Nights“-Star Mark Wahlberg übernahm Yun-Fat Chow. Der von Fans des Hongkong-Kinos als Superstar gefeierte Mime wurde in der westlichen Welt primär durch seine Kollaborationen mit Action-Regisseur John Woo („City Wolf“, „The Killer“, „Hard Boiled“) sowie durch Ang Lees Oscarfilm „Tiger And Dragon“ populär.

    "Corruptor" auf Tele 5: Das ist die Story

    Nick Chen (Chow) ist ein auf asiatische Gangs spezialisierter Detective der New Yorker Polizei. Ihm zur Seite steht sein neuer, frisch von der Akademie kommender Partner Danny Wallace (Wahlberg). Nick soll den Anfänger in die Welt von Chinatown einführen. Dabei gerät das Duo prompt zwischen die Fronten eines brutalen Bandenkriegs.

    Die von Bobby Vu (Byron Mann) angeführten „Fukienese Dragons“ zeigen einfach keinerlei Respekt vor Old-School-Kriminellen wie Benny Wong (Kim Chan) oder Henry Lee (Ric Young). Immer wieder kommen die Youngster den Alteingesessenen bei ihren „Geschäften“ in die Quere beziehungsweise zuvor. Was denen natürlich überhaupt nicht schmeckt und wiederholt zu heftigen Schießereien führt. Chen, Wallace und der Rest ihrer Einheit haben alle Hände voll zu tun, um einigermaßen für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

    Dabei muss sich der Sohn eines schottischen Einwanderers (Brian Cox) in der ansonsten überwiegend chinesischstämmigen Truppe aber erst noch beweisen. Schließlich trauen seine neuen Kollegen ihm nicht zu, mit den speziellen Gegebenheiten des Viertels wirklich umgehen zu können. Was die Cops nicht wissen: Es gibt noch einen anderen Grund, Wallace nicht unbedingt alles wissen zu lassen, was sie so treiben …

    Der Film beginnt mit einem Knalleffekt. Warner Home Video Germany
    Der Film beginnt mit einem Knalleffekt.

    Mark Wahlberg war nur die zweite Wahl

    Wer vom Hauptdarsteller-Duo der unumstrittene Star war, wird schnell klar, wenn man weiß, dass Mark Wahlberg ursprünglich gar nicht für die Rolle des Danny vorgesehen war. Zunächst hatte man nämlich den nach einer Reihe von erfolgreichen beziehungsweise von der Kritik gelobten Filmen wie „Before Sunrise“, „Gattaca“ und „Große Erwartungen“ damals schwer angesagten Ethan Hawke unter Vertrag.

    Dann konnte Yun-Fat Chow aber aufgrund von anderweitigen Verpflichtungen in seiner Heimat den geplanten Drehstart nicht einhalten. Anstatt ihn zu ersetzen, entschloss sich Produzent Dan Halstead („An jedem verdammten Sonntag“, „The Virgin Suicides“) dazu, auf Chow zu warten. Was ihn nicht nur eine Menge Geld kostete, sondern auch den Ausstieg von Hawke zur Folge hatte.

    Hawke hatte zu dem nun deutlich späteren Termin nämlich keine Zeit mehr und so kam der beim Casting noch ausgestochene Wahlberg zum Einsatz. Doch das nahmen Halstead und sein Regisseur James Foley („Glengarry Glen Ross“, „Confidence“) gerne in Kauf. Hatten sie so doch ihre Wunschbesetzung für Nick weiterhin an Bord.

    4,39 von 5 Sternen! Das ist der beste Film von Sylvester Stallone – laut den deutschen Zuschauern

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