„Raumpatrouille Orion“ feierte am 17. September 1966 seine Premiere im deutschen Fernsehen – genau neun Tage, nachdem in den USA eine gewisse Serie namens „Star Trek“ ihren Einstand feierte. Bevor es Captain Kirk, Spock und Co. in ihrem „Raumschiff Enterprise“ einige Zeit später auch nach Deutschland verschlug, dauerte es allerdings ganze sechs Jahre. Genügend Zeit für das hiesige Publikum, sich voll und ganz auf die erste deutsche Science-Fiction-Serie zu stürzen …
… und die gerade einmal sieben Episoden, die das Format letzten Endes nur umfassen sollte, rauf und runter zu schauen. Auch wenn das damals natürlich nicht so möglich war wie heute: Nach ihrer Erstausstrahlung, bei der die Raumpatrouille bis zu 56 Prozent Marktanteil erreichte, landete die Serie 1968 erneut im TV – bevor sie unter anderem der WDR, der NDR, hr-Fernsehen und weitere Sender ins Programm nahmen. Nicht zuletzt dank eines Sendeplatzes Samstagabend (direkt im Anschluss an die Tagesschau) entwickelte sich der von Rolf Honold erdachte Hit aber schon im Zuge seiner Premiere zu einem waschechten Straßenfeger – der nun 57 (!) Jahre später sein großes Comeback feiert, und am 7. Dezember 2023 erstmals als allumfassende Komplettbox auf DVD* und Blu-ray* sowie sogar 4K-Blu-ray erscheint:
Anlässlich der Veröffentlichung der in Bild und Ton frisch restaurierten „Raumpatrouille Orion“-Version – erstmals inklusive aller sieben Episoden, dem 2003 erstellten Producer's Cut „Rücksturz ins Kino“ – präsentieren wir euch heute exklusiv auf FILMSTARTS den brandneuen Trailer zur Kinoversion der Serie.
Das ist "Raumpatrouille Orion"
Im Jahr 3000 ist es eine Weltraumflotte, die die Menschheit und ihre im All verstreuten Kolonien vor außerweltlichen Invasoren schützen soll. Als die Crew des Raumschiffs Orion mitsamt Befehlshaber Commander McLane (Dietmar Schönherr) zur Raumpatrouille zwangsversetzt wird, ahnen sie allerdings noch nicht, dass sie hier keineswegs der entspannte Job erwartet, den sie sich ausmalen – und sie es auf ihren Abenteuern schon bald mit allerhand Gefahren sowie den sogenannten außerirdischen „Frogs“ zu tun kriegen.
Bei „Rücksturz ins Kino“ handelt es sich um einen Zusammenschnitt der TV-Serie – bei dem sowohl größere als auch kleinere Anpassungen vorgenommen wurden. So wurde etwa die „Sternenschau“ mit der von Elke Heidenreich gespielten Sprecherin Helma Krap in Zwischensequenzen eingebaut, in denen kurz auf die Handlungen der Serie bzw. des Films eingegangen wird. Schließlich fanden in dem 90-Minüter (natürlich) auch nicht alle sieben, sondern nur drei der Abenteuer der Orion-Crew Platz.
Wer Lust auf den schwarz-weißen Sci-Fi-Kult aus Deutschland hat, hat somit die Qual der Wahl: Je nach Lust und Zeit bietet sich mal die insgesamt knapp siebenstündige TV-Serie an, wenn es mal etwas flotter gehen soll, tut es hingegen der knackigere Kinofilm von 2003. So oder so: „Raumpatrouille Orion“ genießt seit fast 60 Jahren Kultstatus – und daran wird sich wohl auch in den nächsten 60 Jahren kaum etwas ändern.
Nach "Robocop": Der nächste Sci-Fi-Kult aus den 80er-Jahren soll zur Serie werden*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.