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    Wirft neues Licht auf die Beziehung von Frodo und Legolas: Eine der absurdesten "Herr der Ringe"-Theorien ist (teilweise) widerlegt!
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    Unter „Herr der Ringe”-Anhänger*innen kursiert schon länger die aberwitzige Theorie, dass Frodo den Namen seines elbischen Gefährten Legolas nicht kennt. Doch ein Fan will nun ein Detail gefunden haben, das diese Theorie widerlegt...

    Metropolitan FilmExport

    Es ist eine der verrücktesten Theorien über die „Herr der Ringe”-Trilogie von Peter Jackson und auf Social Media mittlerweile zu einem echten Meme geworden: Wenn Frodo (Elija Wood) am Ende von „Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs” in seinem Krankenbett in Bruchtal aufwacht, wird er nach und nach von all seinen Gefährten begrüßt, die Jahre zuvor die Gemeinschaft des Ringes mit ihm gebildet haben. Während er bei der Ankunft von allen freudig die Namen ausspricht, hat er für Legolas (Orlando Bloom) nur ein verlegenes Lächeln übrig, was viele Fans zu der Interpretation trieb, Frodo wisse vielleicht gar nicht, wie der Elbenprinz überhaupt heißt.

    Die Theorie entfachte weiter Feuer, als Fans sich die Trilogie noch einmal genauer ansahen und ihnen dabei auffiel, dass Frodo und Legolas tatsächlich kaum Berührungspunkte im gesamten Verlauf der Geschichte haben. Während Frodo vor allem mit den anderen Hobbits sowie Gandalf (Ian McKellen), Aragorn (Viggo Mortensen) und Boromir (Sean Bean) zu tun hat, bleibt sein Verhältnis zu Legolas wie auch das zu Gimli (John Rhys-Davis) eher distanziert. Tatsächlich beschränkt sich der einzige Wortaustausch zwischen Frodo und Legolas auf den Konzil des Ringes in „Der Herr der Ringe - Die Gefährten”, wo die Gefährten Frodo ihren Beistand schwören und Legolas ihm mit den Worten „Und meinen Bogen!", naja, seinen Bogen anbietet.

    Frodo schreibt Legolas' Namen in "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" auf

    Nun gibt es jedoch einen Gegenbeweis, den jüngst ein Fan auf Reddit ausgegraben hat und die Theorie – zumindest teilweise – widerlegt. So sitzt Frodo im Epilog von „Die Rückkehr des Königs” in Bilbos Haus im Auenland und schreibt seine unglaubliche Geschichte mit dem Ring in den kleinsten Einzelheiten auf. In dieser Szene verschriftlicht Frodo auch Legolas' Namen – und zwar mit allen richtigen Akzenten – und beweist damit, dass er den Namen des Elben aus dem Waldlandreich sehr wohl kennt. Doch schaut euch den Post selbst an:

    Wie der Reddit-User hier weiter ausführt, beweist das zumindest, dass Frodo den Namen von Legolas in dem Moment kennt, wo er das Buch schreibt. Es ist natürlich möglich, dass Frodo sich vorher erst mal bei Gandalf oder Sam (Sean Astin) erkundigt hat, denn das Buch soll schließlich nicht nur seine abenteuerliche Geschichte erzählen, sondern auch die Fakten richtigstellen. Dass Frodo bereits während seiner Ring-Reise bzw. nach der Zerstörung des Rings im Krankenbett in Bruchtal wusste, wie Legolas heißt, ist damit immer noch nicht vollends geklärt – denn diese Ereignisse finden schließlich Jahre vor dem Epilog statt.

    Da Legolas' Name während ihrer gemeinsamen Zeit in „Die Gefährten" jedoch viele Male in Frodos Hörweite von Aragorn und den weiteren Gefährten erwähnt wird, liegt die Vermutung stattdessen nahe, dass Frodo den Namen von Legolas zumindest zu Beginn der Reise noch wusste. Sollte Frodo den Namen des Elbenprinzen jedoch im Laufe der Zeit schlicht und einfach vergessen haben, kann man ihm das bei all den Strapazen, denen er sich auf dem Weg zum Schicksalsberg aussetzen musste, wirklich nur schwer verübeln.

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