Der Sportler, der Schauspieler, der Politiker: In diese Kapitel gliederte Netflix seine dreiteilige Doku-Serie „Arnold“ um die steirische Eiche, Arnold Schwarzenegger. Nur wenige Monate nach dem exklusiven Streaming-Start im vergangenen Juni wird nun Arnies größter Konkurrent und Weggefährte sowie Aushängeschild des Testosteron-Kinos der 80er und 90er beim roten „N“ geehrt: Sylvester Stallone.
Die Dokumentation „Sly“ startet am 3. November 2023 exklusiv bei Netflix und wird spannende Einblicke in das Leben und die Laufbahn von Action-Star Sylvester Stallone geben – allerdings nicht im Serienformat, sondern als knapp 90-minütiger Film. Regie übernahm dabei der erfahrene, mit zwei Emmys prämierte Musikvideo- und Dokumentarfilmer Thom Zimny (bekannt für zahlreiche Bruce-Springsteen-Produktionen wie etwa „Springsteen On Broadway“). Der offizielle Trailer zur Serie gibt zur Einstimmung schon einmal spannende Einblicke in den Film, der im vergangenen September im Zuge des renommierten Toronto International Film Festival seine Weltpremiere feierte und dort für Begeisterung sorgte.
Nur wenige Pressevertreter kamen bislang in den Genuss von „Sly“, doch die ersten Stimmen fallen allesamt vielversprechend aus. Bei Rotten Tomatoes hält die Doku aktuell bei 100 Prozent positiven Stimmen (bei acht Wertungen), IMDb bei 8.7 von 10 Sternen (bei 33 Wertungen) und Branchenblätter wie Variety oder The Hollywood Reporter vergeben bei MetaCritic zwischen 70 und 80 von 100 möglichen Punkten.
"Sly": Hollywood verneigt sich vor Stallone
Zimny nimmt sich der bereits über 50 Jahre andauernden Karriere des dreifach oscarnominierten Superstars an – von dem Moment, an dem dieser seine Hollywood-Laufbahn abgeschrieben hatte, über den frühen Ruhm durch „Rocky“ und die gigantischen Erfolge in den 80ern und 90ern mit „Rambo“, „Cliffhanger“ und Co. – bis hin zu den immensen Herausforderungen, die ein derartiger Erfolg mit sich bringt.
"Rocky"-Star Burt Young ist im Alter von 83 Jahren verstorbenDarunter melden sich nicht nur einige seiner Wegbegleiter zu Wort, wie etwa sein in zahlreichen seiner Filme auftretender Bruder Frank Stallone sowie Filmemacher John Herzfeld, der unter anderem „Escape Plan: The Extractors“ inszenierte und das Making-of zu „The Expendables“ drehte. Zimny holte darüber hinaus auch Stallones einst größten Konkurrenten Arnold Schwarzenegger sowie Regie-Ikone Quentin Tarantino vor die Kamera, um einen Blick auf Stallones Schaffen und ihren Bezug zur Action-Größe zu werfen.
Wer natürlich ebenfalls nicht fehlen darf, da sie schließlich eine entscheidende Rolle in Stallones Leben spielen, sind Ehefrau Jennifer Flavin und die gemeinsamen Töchter der beiden – die es seit wenigen Monaten auch noch in einem anderen Format an der Seite ihres berühmten Vaters zu sehen gibt.
"The Family Stallone" bei Paramount+
Exklusiv bei Paramount+ startete am 14. Juli 2023 das Reality-TV-Format „The Family Stallone“ – genau genommen sogar als zweite Stallone-Serie, findet ihr dort doch auch seine gefeierte und bereits um eine zweite Staffel verlängerte Mafia-Saga „Tulsa King“.
Darin bekommt ihr nicht nur Einblicke in den Alltag der Familie, sondern auch Antworten auf Fragen, die nicht nur Stallone-Jünger interessieren dürften: Wie lebt es sich eigentlich jahrzehntelang im Rampenlicht? Wie geht ein einstiges Sexsymbol mit dem Älterwerden um? Und wie fühlt es sich wohl für den im Kino unkaputtbaren Helden an, wenn die Kinder so langsam das Elternhaus verlassen, um auf eigenen Beinen zu stehen?
Sylvester Stallone hat eine Antwort auf eines der größten Rätsel der Filmgeschichte, über das Filmfans seit 30 Jahren diskutieren*Bei diesem Link zu Paramount+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
