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    Horror-Highlight mit FSK 18 neu im Heimkino: Gefeierte Slasher-Reihe erscheint erstmals komplett ungekürzt als Komplettbox
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Mit seiner „Halloween“-Trilogie belebte David Gordon Green eines der legendärsten Horror-Franchises überhaupt ebenso mutig wie erfolgreich wieder. Ab heute gibt es den Dreiteiler erstmals uncut im Set – als streng limitierte Sammleredition.

    Mit „Halloween“ bescherte uns David Gordon Green 2018 einen der besten Filme, die John Carpenters Michael-Myers-Saga je hervorbrachte – und obendrein auch noch den mit Abstand erfolgreichsten. Mit „Halloween Kills“ und „Halloween Ends“ bewies er anschließend dann auch großen Mut, mit der Reihe und den Erwartungen ihrer Fans zu brechen – was viele Kinogänger*innen begeisterte, andere vor den Kopf stieß und für jede Menge Gesprächsstoff sorgte. Ein gutes Jahr nach dem Finale seines Dreiteilers folgt nun endlich, worauf viele Myers-Fans wohl schon lange warten dürften:

    Die „Halloween“-Trilogie – mit „Halloween“, „Halloween Kills“ und „Halloween Ends“ – gibt es ab seit dem heutigen 12. Oktober erstmals komplett ungekürzt im Set. Als streng limitierte Sammleredition:

    Universal Pictures spendiert der Reihe eine Limited Edition, die alle drei Filme in voller Länge auf 4K-Blu-ray enthält. Besonderes Highlight ist aber natürlich die Aufmachung der Veröffentlichung: Denn die Box kommt in einem hochwertigen Library Case daher, in dem drei Steelbooks Platz finden – eines für jeden Film. All das natürlich im Kürbis-orangen einheitlichen Design gehalten, das zum herbstlichen Slasher-Vergnügen wie die Faust aufs Auge passt. Und der Verkaufsstart ist mit zweieinhalb Wochen vor Halloween natürlich ebenfalls perfekt gewählt.

    Das Gute an der Box: Sie ist und bleibt komplett! Keine zusätzlichen Kapitel, die doch noch aus dem Ärmel geschüttelt werden, keine Zwischenteile, die fehlen – Greens Dreiteiler ist zwar Teil eines größeren Ganzen, funktioniert aber auch eigenständig und gilt als abgeschlossen.

    Gut, John Carpenters Original sollte man zwar dennoch gesehen haben. Abgesehen von „Halloween - Die Nacht des Grauens“ sind aber keine weiteren Myers-Metzelorgien vonnöten, um mit der Trilogie seinen Spaß zu haben. Auch wenn es darin zahlreiche kleine Anspielungen auf die verschiedensten Fortsetzungen gibt, werden diese inhaltlich in den Green-Kapiteln gänzlich ignoriert.

    Brutaler als je zuvor: Das ist die "Halloween"-Trilogie

    Mit dem 40 Jahre nach dem Original ansetzenden „Halloween“ bescherte David Gordon Green den Horror-Fans das Paradebeispiel eines Kult-Revivals – in dem er altbekannte Elemente mit frischen Ideen anreicherte und damit gleichzeitig das Original würdigte. Und wenn man dem Regisseur und Autor eines nicht vorwerfen kann, dann ist das Inkonsequenz:

    In „Halloween Kills“ und „Halloween Ends“ führt er jene Linie fort und legt in allen Belangen sogar noch ein, zwei Schippen drauf. Michael Myers ist „gnadenloser und sadistischer als je zuvor“, wie es in unserer „Kills“-Kritik heißt, und wird spätestens in „Halloween Ends“ von der klassischen Schreckensgestalt des Schwarzen Mannes zur manifestierten Angst selbst. Von uns gibt es für die drei Filme vier, dreieinhalb sowie vier von fünf möglichen Sternen – was Greens „Halloween“-Trilogie zu einer der besten und konstantesten Horrorfilm-Reihen der jüngeren Vergangenheit macht.

    Planänderung nach "Der Exorzist: Bekenntnis": Übernimmt ein neuer Regisseur bei den Fortsetzungen?

    Ich persönlich konnte mit vereinzelten Drehbuchentscheidungen in Teil 2 sowie Teil 3 zwar nicht ganz so viel anfangen, kann der Trilogie aber dennoch einiges abgewinnen: Der Eröffnungsfilm zählt zu seinen Lieblingshorrorfilmen der letzten 20 Jahre und allein die Liebe zur gesamten Reihe, die auch in den Fortsetzungen immer wieder deutlich wird, macht die Trilogie für Fans mehr als sehenswert. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, mit dem limitierten Set mein „Halloween“-Regal zu erweitern...

    FILMSTARTS-Redakteur Danel Fabian: Zu viel „Halloween“ gibt's nicht! Webedia GmbH
    FILMSTARTS-Redakteur Danel Fabian: Zu viel „Halloween“ gibt's nicht!

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