Michael Bay gilt als einer der ultimativen Spezialisten in Sachen Blockbuster-Unterhaltung – der vor allem das Action-Kino der 90er gemeinsam mit Jerry Bruckheimer nachhaltig prägte. Seinen größten Erfolg feierte er allerdings erst nach seinen bis heute gefeierten Kult-Hits wie „Bad Boys“, „The Rock“ und „Armageddon“ – mit einer Filmreihe, der heute Abend große Aufmerksamkeit sicher sein dürfte.
Denn „Transformers: Aufstieg der Bestien“ feiert am 12. Januar 2025 seine deutsche Free-TV-Premiere – ab 20.15 Uhr bei ProSieben. Alternativ könnt ihr natürlich auch auf die DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray* ausweichen – oder auf die limitierte Sammleredition im Steelbook*. Darüber hinaus gibt es den Streifen seit einiger Zeit aber auch schon bei Netflix im Streaming.
"Aufstieg der Bestien": Irgendwo zwischen "Bumblebee" & Michael Bays "Transformers"
Eines steht fest: Nachdem sich viele den Gang ins Kino sparten, dürften einige Fans der Reihe nun die Gelegenheit nutzen, das neueste Kapitel der Alien-Roboter-Saga nachzuholen. Denn auch wenn die Macher ordentlich Geld in die Hand nahmen (200 Millionen Dollar), um das Publikum ein siebtes Mal in die Filmtheater zu locken, hat „Aufstieg der Bestien“ dieses Ziel letztlich verfehlt.
Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 441,4 Millionen Dollar bildet „Transformers 7“ das Box-Office-Schlusslicht der gesamten Reihe – und reiht sich neben „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“, „The Flash“ und „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ in die Riege groß budgetierter Kinoflops ein, die Hollywood 2023 einfuhr.

Der Film, bei dem übrigens nicht Michael Bay, sondern „Creed II“-Macher Steven Caple Jr. auf dem Regiestuhl Platz nahm, versucht sich an einem Spagat zwischen Bays epischen Spektakeln und dem vergleichsweise kleinen, intimen Spin-off „Bumblebee“. Die im New York der 90er angesiedelte Geschichte bringt so nicht nur völlig neue Figuren (gespielt u.a. von Anthony Ramos und Dominique Fishback), sondern auch reichlich Schauwerte, denen man das üppige 200-Millionen-Dollar-Budget auch durchaus ansieht.
Während sich das Publikum auf der Filmbewertungs-Plattform Rotten Tomatoes allerdings durchaus angetan von dem Film zeigt (91 Prozent positive Stimmen), schließen wir uns eher dem durchschnittlichen Presseecho (52 Prozent positiv) an. Denn während Caple Jr. versucht, Bombast und Herz zu vereinen, tut sich „Transformers: Aufstieg der Bestien“ am Ende schwer, irgendwo dazwischen seine eigene Identität zu finden.
Fans von Optimus Prime und Co. können dennoch ruhigen Gewissens einen Blick riskieren – und dürften in dem knapp zweistündigen Film letztlich auch weniger Längen als in Michael Bays auch in Sachen Laufzeit gerne mal aus dem Ruder laufenden XXL-Blockbustern ausmachen. In der FILMSTARTS-Kritik gab es am Ende durchschnittliche 2,5 von 5 möglichen Sternen.
Mit „Transformers One“ landete mittlerweile übrigens ein absolutes Must-See für alle Fans von Optimus Prime und Co. in den hiesigen Kinos sowie auch im Heimkino. Nicht nur für uns ist der animierte Ableger sogar besser als seine prominenten Live-Action-Vorgänger. In der FILMSTARTS-Kritik gab es dafür 4 von 5 möglichen Sternen, hier ist der Trailer:

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