Nachdem erst letztes Jahr „Der große Gatsby”-Regisseur Baz Luhrmann mit „Elvis” eine ausführliche Biografie über den King of Rock’n’Roll ins Kino brachte, steht nun ein zweiter Film über den berühmten Musiker in den Startlöchern – zumindest so halb. Denn während sich „Elvis” ganz der Geschichte des Idols selbst verschrieben hat, nimmt sich Sofia Coppola in „Priscilla" einer weniger erzählten Story an: der seiner Frau Priscilla Presley.
Und in dieser kommt Elvis nicht sonderlich gut weg, was Fans des Sängers wohl nicht erfreuen dürfte. Während uns der Trailer zuerst einen bunten Zusammenschnitt einer romantischen und aufregenden Kennenlernphase präsentiert, kommen in der zweiten Hälfte die Schattenseiten der Beziehung zwischen den beiden Liebenden zum Vorschein. Auf einmal wirkt der Megastar nicht mehr ganz so charmant, sondern aufbrausend und kontrollierend – und Priscilla immer blasser und einsamer.
Darum geht es in "Priscilla" von Sofia Coppola
Das Drama aus dem Hause A24 basiert auf den 1985 erschienenen Memoiren „Elvis und Ich”* von Priscilla Presley. Darin lernen sich Elvis und Priscilla auf einer Party auf einem US-Militärstützpunkt in Deutschland kennen und der zu diesem Zeitpunkt bereits weltberühmte Superstar beginnt die zehn Jahre jüngere Priscilla zu umgarnen. Drei Jahre später zieht die immer noch minderjährige Priscilla zu ihm auf das Anwesen Graceland, wo sie immer mehr im Leben des Musikers verschwindet und von der Außenwelt abgeschottet wird.
Mit Jacob Elordi hat „Lost In Translation”-Regisseurin Sofia Coppola für „Priscilla“ einen Elvis-Darsteller verpflichtet, der es bereits in der Hit-Serie „Euphoria" verstanden hat, zwei gegensätzliche Seiten aus einer Figur herauszuholen. Der eigentliche Star des Films ist jedoch Cailee Spaeny, („Mare Of Easttown"), die für ihre Darstellung von Priscilla Presley dieses Jahr auf dem Filmfestival in Venedig mit dem Preis für die beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde und dort auch unseren Redakteur Björn Becher begeistert hat.
Am 27. Dezember 2023 soll „Priscilla“ hierzulande als 35mm-Version in ausgewählte Kinos kommen, bevor das Drama am 4. Januar 2024 in ganz Deutschland zu sehen sein wird.
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