Der Fotograf John (Giovanni Ribisi) ist zusammen mit seiner Frau Charlotte (Scarlett Johansson) auf Geschäftsreise in Tokio und hat dabei wenig Zeit, sich um seine junge Frau zu kümmern. Die japanische Kultur ist ihr fremd, sie fühlt sich allein. Dem amerikanischen Schauspiel-Star Bob Harris (Bill Murray) geht es ähnlich. Mit Jet Lag in den Knochen steht er für finanziell lukrative Aufnahmen zu einem lächerlichen Werbespot für eine japanische Whiskey-Marke vor der Kamera. Er ist über 20 Jahre verheiratet, aber das Feuer ist in seiner Beziehung schon längst erloschen. An der Bar des noblen Park Hyatt Hotels kreuzen sich die Wege von Charlotte und Bob. Sie kommen ins Gespräch und finden sofort einen Draht zueinander. Gemeinsam machen sie sich auf, die bizarre Welt Tokios zu erkunden.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Lost in Translation - Zwischen den Welten
Von Carsten Baumgardt
Das Kinojahr 2004 beginnt so gut wie lange nicht mehr. Bereits in der zweiten Woche startet ein Film, der am Ende mit Sicherheit zu den besten des Jahres zählen wird. Sofia Coppola, Tochter von Regie-Veteran Francis Ford Coppola („Der Pate", „Apocalypse Now"), schuf mit ihrem zweiten Kinofilm „Lost In Translation" einen der wunderbarsten Filme der jüngsten Zeit. Die melancholische, intelligente Tragikomödie begeistert durch unglaubliche, unaufdringliche Komik, die sich mit ernsten Tönen mischt und die Geschichte zweier einsamer Seelen, die in einer fremden Kultur eine außergewöhnliche Freundschaft schließen, erzählt. Sofia Coppola beweist ihr Ausnahmetalent mit einer perfekten Regieleistung, die „Lost In Translation" innerhalb kürzester Zeit in den USA zum Kultfilm avancieren ließ. Charlotte (Scarlett Johansson) begleitet ihren Mann John (Giovanni Ribisi) auf eine Geschäftsreise nach Tok
Vermutlich einer der besten Filme, den es je in der Geschichte des Kinos gegeben hat. Dieser Film hat mich zum Filmfan gemacht. Sofia Coppola zeigt eindrucksvoll, wie man aus einer recht simplen Geschichte eine hochkomplexe Tragikomödie macht. Es ist eigentlich eine Schande, dass "Lost in Translation" mit lediglich einem Oscar geehrt wurde. Bedenkt man allerdings, dass dieses Werk mit "Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" konkurrieren ...
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Cursha
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1.055 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 25. August 2022
Sofia Copolla lieferte Anfang der 2000er eine wunderschöne, intime, tiefgreifende, aber auch witzige Dramaperle, die vollkommen ohne Klischees auskommt. Trotz ständiger Spannung zwischen den Figuren ist es immer wieder erfrischend wie mit diesen Verfahren wird. Großartig spielen dürfen hier auch Bill Murray und Scarlett Johansson, die eine tolle Chemie haben und beide Bestleistungen abrufen.
Make it shine
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5,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Sofia Coppola hat mit dem Film ein sehr atmosphärisches Werk geschaffen. Der Film kann einen, wenn man sich draf einlässt, wvom ersten Moment an überzeugen. Der Film strahlt eine Magie aus und ist weit von dem Mainstream eines stumpfsinnigem Spiderman 3 oder Fluch der Karibik 3 entfernt. Die ganze Geschichte wird sehr realistisch präsentiert, die vereinzelten Gags passen auch wunderbar in den fast schon melancholischen Film.
Das manche ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Lost in Translation gehört zu der Art von Film, der von Anfang an eine Atmosphäre schafft, die die ganze Spielzeit über konstant bleibt. Sicher, das Ende ist trauriger Höhepunkt des Ganzen, aber eine einzige Szene reicht, um die Wirkung des Films zu entfachen. Es schwingt eine leichte Melanchonie mit, andererseits aber auch das Witzige, das Absurde (siehe Laufbandszene).
Der Film bietet als Ganzes eine gute Mischung aus Beidem. In Erinnerung ...
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