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    Deutscher Trailer zum Action-Splatter-Feuerwerk "Silent Night" von John Woo und den "John Wick"-Machern
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    John Woo kehrt sechs Jahre nach seinem letzten Film zurück – und macht das, was er am besten kann: Er lässt es ohne Kompromisse krachen! Das verspricht zumindest der deutsche Trailer zu seinem neuen Film „Silent Night“.

    Auch wenn er seit der Jahrtausendwende nie mehr so richtig an seine großen Glanzzeiten anschließen konnte, ist die Sache – wohl nicht nur für den Autor dieses Artikels – klar: John Woo ist der beste Action-Regisseur aller Zeiten! Das bewies er bereits eindrucksvoll während seiner Zeit in Hongkong, in der er Filme wie „Hard Boiled“, „The Killer“ oder „Bullet In The Head“ verantwortete – sowie später auch mit dem Jean-Claude-Van-Damme-Reißer „Harte Ziele“ sowie dem ultimativen 90er-Jahre-Action-Klassiker „Face/Off - Im Körper des Feindes“. Ob er mit seinem neuen Werk an die Wucht seiner früheren Hits anschließen kann? Darüber gibt nun der erste Trailer zu „Silent Night - Stumme RacheAufschlüsse.

    „Silent Night“ startet am 14. Dezember 2023 in den deutschen Kinos. Während es hiesigen Verleihern oftmals nicht gelingt, internationale Produktionen mit passendem Timing auch nach Deutschland zu holen, brauchen sich Woo-Fans in diesem Fall also keine Sorgen zu machen. Sein knallharter Weihnachts-Actioner kommt nur zwei Wochen nach US-Start – und damit eben auch pünktlich vor Weihnachten – in die deutschen Kinos.

    "Silent Night": Die volle Ladung Action – ganz ohne Dialoge

    Der Titel des Films bezieht sich dabei nicht bloß auf die Jahreszeit, in welcher der Film spielt, sondern auch auf die von Joel Kinnaman verkörperte Hauptfigur. Der unter anderem aus „RoboCop“ und „The Suicide Squad“ bekannte schwedisch-amerikanische Darsteller gibt in „Silent Night“ nämlich einen Vater, der sich auf einen Rachefeldzug durch die Unterwelt begibt, um seinen Sohn zu rächen – und dabei kein Wort spricht, also still bleibt. Und der erste Trailer enthüllt nun auch, warum dem überhaupt so ist…

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    Gegenüber Entertainment Weekly verriet Regisseur John Woo, dass die größte Herausforderung bei „Silent Night“ darin bestand, die Geschichte ganz ohne Worte und einzig und allein über die Bilder zu erzählen. Es gehe darum, das Publikum dazu zu bringen, die Story auch so zu akzeptieren, von ihr berührt zu werden und es spüren zu lassen, dass hier dennoch nichts fehlt.

    Klassische John-Woo-Action – mit "John Wick"-Hilfe

    Nachdem Woos letzter Film „Notwehr“ (exklusiv auf Netflix verfügbar) eher wie ein Film eines Woo-Nachahmers wirkte, hebt sich auf den ersten Blick auch „Silent Night“ stilistisch von seinen großen Klassikern ab. Doch schließlich ändern sich die Zeiten auch – und damit auch das Kino.

    Je länger der Trailer dauert, desto klarer wird allerdings, dass Woo nichts von seinem Können verlernt hat, Action immer noch in Mehr-ist-mehr-Manier zu zelebrieren vermag und dabei auch Bilder entstehen lassen kann, die sich ins Gedächtnis brennen – nicht zuletzt auch mit Hilfe drastischer Gewaltspitzen, mit denen Woo Brücke zwischen brachialer Action und Splatter-Gemetzel schlägt. Wenn das Ganze an irgendetwas erinnert, dann allerhöchstens noch an die „John Wick“-Reihe. Und das nicht ohne Grund.

    Denn hinter „Silent Night“ stecken „John Wick“-Studio Lionsgate sowie die Produzenten des Erfolgs-Franchise mit Keanu Reeves. Und die wissen nicht nur genau, was sie an Joel Kinnaman haben, brachten sie vor einigen Jahren doch auch dessen „The Informer“ auf den Weg – bevor er bei „Silent Night“ Woos Aussagen zufolge „99 Prozent all seiner Stunts“ selbst absolvierte. Auch über die „Wick“-Saga hinaus bringt das Team reichlich Action-Erfahrung mit.

    Übrigens wollte sich selbst der Cast des Films versichern, dass hier für klassische Woo-Action gesorgt ist. So erinnert sich der Regisseur etwa daran, wie Kinnamans Co-Star Scott Mescudi alias Kid Cudi („X“) ans Set kam und klarstellte: „Alles, was ich will, ist John-Woo-Action.“ Auf die Frage des Filmemachers, was das denn überhaupt sei, gab er Woo zu verstehen: „Schießen mit zwei Kanonen.“ Die er schließlich auch bekommen sollte... Nachfolgend haben wir auch noch den englischen Originaltrailer für euch:

    Hinweis: Unsere ursprüngliche Nachricht zum Originaltrailer wurde mit dem deutschen Trailer aktualisiert.

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