Am liebsten mögt ihr es bei Action-Filmen, wenn der Protagonist im Namen der Gerechtigkeit so richtig aufräumt? Dann ist „The Equalizer 2“ mit Denzel Washington definitiv etwas für euch. Die Fortsetzung zum erfolgreichen Selbstjustiz-Reißer „The Equalizer“ ist ein Muss für alle, die auf Action im „John Wick“-Stil oder Vergeltungsfeldzüge der Marke „96 Hours“ abfahren. Falls ihr „The Equalizer 2“ noch nicht gesehen haben solltet, könnt ihr ihn heute, am 1. Oktober um 22.30 Uhr auf ProSieben nachholen. Uncut!
Darum geht’s in "The Equalizer 2"
Robert McCall (Denzel Washington) war ein Killer, der für die Regierung arbeitete – und ist heute ein Agent im Ruhestand, der sich um die Menschen in seinem Wohnviertel kümmert. Er fährt einen alten Mann umher, der den Holocaust überlebte, ohne dabei so viel Geld zu berechnen, wie möglich wäre. Er entfernt Graffitis, die Häuserwände verunstalten und manchmal greift er auch wieder zur Gewalt.
Doch eines Tages meldet sich Robert McCalls Vergangenheit zurück: Seine Ex-Chefin und gute Freundin Susan Plummer (Melissa Leo) ist in Belgien unterwegs, um in einem Mordfall zu ermitteln – bis sie dort schließlich selbst ermordet wird. McCall will nicht akzeptieren, dass jemand die letzte Bezugsperson in seinem Leben getötet hat und begibt sich auf einen erbarmungslosen Rachefeldzug, bei dem er es mit dem durchtriebenen Dave York (Pedro Pascal) zu tun bekommt...
Denzel lässt es wieder krachen
Wie schon bei „The Equalizer“ sollte man auch von der Fortsetzung kein Meisterwerk erwarten. Stattdessen gibt einen von Klischees nicht verschonten Selbstjustiz-Reißer, der sich zur gleichen Zeit auch als Agenten-Actionfilm versucht. Das gelingt nicht wirklich, weswegen „The Equalizer 2“ in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik auch nur auf durchschnittliche 2,5 von 5 möglichen Sternen kommt.
Aber: Wer sich mal wieder von Denzel Washingtons einzigartigem Leinwand-Charisma in den Bann ziehen lassen möchte, sollte sich „The Equalizer 2“ auf gar keinen Fall entgehen lassen. Der zweifache Oscargewinner wertet den eigentlich recht schlichten Rache-Klopper allein durch seine Präsenz ungemein auf und kann so auch die eine oder andere Drehbuchschwäche mühelos vergessen machen. Übrigens: „The Equalizer 2“ ist das erste Sequel gewesen, in dem Denzel Washington in seiner über 40 Jahre umfassenden Karriere bisher mitgewirkt hat.
Zudem ist auch für alle Liebhaber*innen der etwas härteren Gangart gesorgt. Genau wie Teil 1 ist auch „The Equalizer 2“ erneut ein ziemlich brutaler Reißer, in dem Denzel Washington seinen Gegnern auf gnadenlose Art und Weise die Lichter ausknipsen darf. Besonders beeindruckend aber ist das Finale, welches in einem evakuierten Küstenstädtchen stattfindet. McCall muss sich hier nicht nur mit seinen Gegnern auseinandersetzen, sondern auch mit einem Orkan, der um ihn herum tobt. Hier merkt man dann auch mal wieder eindrucksvoll, dass Regisseur Antoine Fuqua handwerklich einiges auf dem Kasten hat.
Notizbuch & Foto: Das Ende von "The Equalizer 3" mit Denzel Washington erklärtDies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.