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    Neu auf Amazon Prime Video: Dieser Film ist ein Muss für alle Fans klassischer 80er-Action
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    Auf Amazon Prime Video steht ab sofort der Buddy-Actioner „Showtime“ mit Robert De Niro und Eddie Murphy zur Verfügung. Dabei wird auf ein Konzept gebaut, welches vor allem Fans des 1980er-Jahre-Kinos nur zu vertraut vorkommen dürfte.

    Das Buddy-Movie, ein Subgenre des klassischen Action-Kinos, hat vor allem in den 1980er-Jahren Hochkonjunktur gefeiert. Das Konzept derlei Filme lief dabei nach folgendem Muster ab: Zwei (zumeist gleichgeschlechtliche) Charaktere, die gegensätzlicher nicht sein könnten, müssen sich zusammenraufen, um einen Fall erfolgreich zu lösen. Am Ende ist es meistens so, dass aus dem ungleichen Duo beste Freunde werden. Paradebeispiele dafür sind „Lethal Weapon“, „Nur 48 Stunden“ oder „Tango & Cash“.

    Dieser Tradition folgt auch der 2001 erschienene „Showtime“ mit Robert De Niro („Killers Of The Flower Moon“) und Eddie Murphy („Beverly Hills Cop“). Auch wenn der Film nicht mit den großen Klassikern des Genres mithalten kann, könnten Fans des 1980er-Jahre-Kinos hier doch auf ihre Kosten kommen. Die auch in den Nebenrollen mit Rene Russo („Nightcrawler“) und William Shatner („Star Trek“) hochkarätig besetzte Action-Komödie könnt ihr ab sofort im Abo von Amazon Prime Video streamen:

    Darum geht’s in "Showtime"

    Der harte L.A.P.D.-Cop Mitch Preston (De Niro) ist ziemlich wütend auf seinen Kollegen Trey Sellars (Murphy), der ihm mit seiner Vorliebe für laufende Fernsehkameras den letzten Undercover-Einsatz aber mal so gründlich vermasselt hat. Aus seiner Wut heraus schießt der Miesepeter auf die laufende Kamera – und das hat Folgen für ihn, denn promt wird der grimmige Polizist zum Superstar!

    Seine schlecht gelaunte Performance hat Produzentin Chase Renzi (Russo) auf den Plan gebracht! Sie will ihn und den Möchtegern-Schauspieler Trey zu den Stars einer neuen Reality-TV-Show über Cops und Verbrecher machen. Erwartungsgemäß ist Mitch ganz und gar nicht begeistert, aber sein Department will unbedingt das Image der Polizei bei den Zuschauer*innen aufpolieren und zwingt ihn dazu, mitzumachen. Dabei geht so einiges schief...

    Kein Meisterwerk, aber unterhaltsam

    Keine Frage, „Showtime“ kann wie bereits eingangs erwähnt nicht mit der ikonischen Strahlkraft eines „Lethal Weapon“ und Co. mithalten. Dafür ist der Kriminalplot, der um das Reality-TV-Chaos gesponnen wird, einfach zu austauschbar. Auch die Action spielt sich eher in einem routinierten Rahmen ab. Allerdings kann sich Regisseur Tom Dey („Zum Ausziehen verführt“) voll und ganz auf die Spielfreude seiner gut aufgelegten Hauptdarsteller verlassen.

    Während Robert De Niro als knurriger Spielverderber voll und ganz auf die natürliche Grimmigkeit in seinem Gesicht setzen darf und dadurch schon eine wunderbar natürliche Komik an den Tag legt (wie zuvor schon bei „Reine Nervensache“ oder „Meine Braut, ihr Vater und ich“), ist Eddie Murphy das enthemmte Energiebündel. Die beiden Superstars ergänzen sich hier so gekonnt, dass die inhaltliche Trägheit von „Showtime“ immer wieder gut überspielt wird. Wer also mal wieder Lust auf ein launiges Buddy-Movie hat, darf hier gerne einen Blick riskieren.

    Das neue Thriller-Highlight auf Amazon Prime Video: In "Sebastian Fitzeks Die Therapie" sucht ein Vater verzweifelt nach seiner Tochter

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