Seit ein paar Jahren sind späte Fortsetzungen zu mal mehr und mal weniger kultigen Filmen aus den vergangenen Dekaden in Hollywood stark angesagt und auch „Bill & Ted retten das Universum“ fällt in diese Kategorie. Schließlich handelt sich sich dabei um eine Fortsetzung zu den Kult-Komödien „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ (1989) und „Bill & Teds verrückte Reise in die Zukunft“ (1991).
Der große Erfolg blieb dem neuen „Bill & Ted“ allerdings verwehrt, was einerseits an dem Nischen-Status der Reihe liegt, andererseits aber auch der Corona-Pandemie geschuldet war. Wer das späte Sequel also im Kino (nur einen Tag in Deutschland!) und/oder Heimkino verpasst hat, kann den Film nun bei einem weiteren Anbieter ohne Zusatzkosten streamen: Denn „Bill & Ted retten das Universum“ steht nun im Abo bei Paramount+ zum Abruf bereit, ebenso wie Teil 2. Der erste „Bill & Ted“ ist dort zudem schon seit längerem verfügbar:
Bill (Alex Winter) und Ted (Keanu Reeves) sind noch immer mit den britischen Prinzessinnen Joanna (Jayma Mays) und Elizabeth (Erinn Hayes) verheiratet, die sie einst aus dem 15. Jahrhundert in die Gegenwart gebracht haben, und haben mit Thea (Samara Weaving) und Billie (Brigette Lundy-Paine) jeweils eine Tochter, die ganz nach dem Papa kommt.
Doch ansonsten läuft es nicht besonders gut bei den verplanten Musikern: Der Erfolg als Rockstars ist verflogen und sie haben es immer noch nicht geschafft, den Song zu schreiben, der das gesamte Universum retten soll. Nun bleiben ihnen nur noch wenige Stunden und Bill und Ted haben eine Idee: Sie reisen erneut durch die Zeit, um den fertigen Song von ihren zukünftigen Ichs zu stehlen...
Im Zuge ihrer Zeitreise treffen die beiden dann auf verschiedene Inkarnationen von sich, darunter auch die megamuskulösen Knast-Versionen auf dem Titelbild über diesem Artikel. Thea und Billie reisen indes in die Vergangenheit um die besten Band aller Zeiten zusammenzustellen – inklusive Mozart (Daniel Dorr) und Jimmy Hendrix (DazMann Still).
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Bill & Ted retten das Universum“ 3,5 von 5 Sternen und ein hohes Lob: Teil 3 ist der insgesamt rundeste Film der Trilogie, weil der Film rundum sympathisch ist, komplett unironisch an die Vorgänger anschließt und die Reihe zu einem gelungenen Abschluss führt.
FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen schreibt in seinem Fazit: „Ein ebenso spätes wie sympathisches Sequel! ‚Bill & Ted Face The Music‘ mag purer Fanservice sein – aber die Groupies von damals kommen auch nach fast 30-jähriger Auszeit noch voll auf ihre Kosten!“
Ohne Keanu Reeves: Kult-Actioner "Speed" sollte eigentlich Teil einer komplett anderen Filmreihe werden!Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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