Wie der Untertitel schon deutlich macht, hat Regisseurin Cordula Kablitz-Post für ihren Film „FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ H.P. Baxxter, den Frontmann der legendären deutschen Band Scooter, satte zweieinhalb Jahre begleitet – und zwar nicht irgendeinen Zeitraum. Im Mittelpunkt steht der Corona-Lockdown, der H.P. Baxxter gleich Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Denn auf seine ihm so wichtigen Besuche beim Friseur kann er unmöglich verzichten.
In unserer FILMSTARTS-Kritik stellen wir fest, dass H.P. Baxxter „wahrscheinlich einer der eitelsten Menschen ist, die jemals eine Kino-Dokumentation angeführt haben“. Aber zugleich sei er auch einer der offensten, was für unglaublich viele amüsante Situationen sorgt – immer mit der Corona-Pandemie als Hintergrund für viele Begebenheiten. Im Fazit der 4-Sterne-FILMSTARTS-Kritik kommt Chefredakteur Christoph Petersen so zum Schluss: „Es wird sicherlich noch viele Filme über die Corona-Zeit geben. Aber wir können uns kaum vorstellen, dass noch eine andere Pandemie-Chronik auch nur annähernd so saumäßig unterhaltsam ausfällt.“
Auch neu bei Netflix: "Invictus Games"
Wer danach noch Lust auf eine ganz andere Dokumentation hat, wird mit einer Serie fündig „Invictus Games: Im Herzen unbezwingbar“ ist die neue Netflix-Produktion von Prinz Harry und Meghan Markle. Gezeigt wird ein von Harry selbst bereits 2014 ins Leben gerufenes Sport-Event, bei welchem vom Krieg physisch und/oder psychisch beeinträchtige Ex-Soldat*innen sich in verschiedenen Wettbewerben messen.
Die Doku-Serie begleitet zahlreiche Teilnehmer*innen bereits beim Training im Vorfeld des Wettkampfs und erzählt somit auch ihre Geschichten. Es geht weniger darum, am Ende beim Turnier zu gewinnen, als um das Finden neuer Hoffnung im Leben.