Roger Avary jobbte in den Achtzigerjahren mit der späteren Regie-Legende Quentin Tarantino in der „Video Archives“-Videothek in Manhattan Beach. Da beide über einen ähnlich ausgefallenen Filmgeschmack verfügten, arbeiteten sie gemeinsam an Drehbüchern. In Kooperation erfolgte auch die Arbeit an dem Über-Kult-Hit „Pulp Fiction“, für das Tarantino mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Da er aber Avary im Film lediglich als Ideengeber und nicht als Co-Autor nannte, kam es zum Bruch der kreativen Köpfe.
Sein Regiedebüt gab Roger Avery 1993 mit „Killing Zoe“, einem bis heute in Genre-Kreisen beliebten Streifen, der insbesondere durch seine expliziten Gewaltdarstellungen polarisierte. Mit „Lucky Day“ folgt nun eine Quasi-Fortsetzung seines Regiedebüts.
Auch wenn keine Original-Darsteller zurückkehren, gibt es neben vagen inhaltlichen Bezügen, auch in der Figurendarstellung klare Anleihen an „Killing Zoe“. Im deutschen Trailer, den ihr jetzt exklusiv auf FILMSTARTS schauen könnt, geht es auf jeden Fall schon wieder ordentlich zur Sache.
Und darum geht es in "Lucky Day"
Nach zwei Jahren im Gefängnis kommt Einbrecher Redmond (Luke Bracey) aus dem Knast frei. Gemeinsam mit seiner Frau Chloe (Nina Dobrev) und Tochter Beatrice (Ella Ryan Quinn) will der Ex-Knacki jetzt ein ruhiges Familienleben führen – und endlich mit der eigenen kriminellen Vergangenheit abschließen.
Doch schon bald holt ihn ein Schatten aus seinem früheren Leben wieder ein: Der kaltblütige französische Profikiller Luc Chaltiel (Crispin Glover) hat noch eine Rechnung mit Redmond offen – und diese soll mit Blut bezahlt werden. Auf seiner Rache-Mission zieht er schon bald eine Schneise der Verwüstung hinter sich her.
In einigen Ländern wie Frankreich und den USA feierte der Film bereits 2019 (!) Premiere. Ab dem 14. September 2023 können sich nun auch deutsche Genre-Fans ein Bild von der Qualität des Films machen, dann nämlich startet „Lucky Day“ auch hierzulande in den Lichtspielhäusern.
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