Bei den Goya Awards, Spaniens Antwort auf die Oscars, sackte er fünf Nominierungen ein, darunter für das beste adaptierte Drehbuch, die beste Musik und die besten Kostüme. Und auf dem von Fantasy- und Horror-Fans geachteten Sitges Film Festival gewann er sowohl den Publikumspreis als auch den Award für die besten Effekte.
In Deutschland war der Fantasy-Actioner „Irati – Age Of Gods And Monsters“ wiederum im April im Rahmen der Fantasy Filmfest Nights zu sehen und lief somit auf ausgewählten Leinwänden. Wer das epochale Abenteuer verpasst hat oder seither ungeduldig auf einen Rewatch wartet, darf sich freuen: Seit dieser Woche ist „Irati“ im deutschen Heimkino auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Darüber hinaus ist der Film als VOD verfügbar, etwa via Prime Video*. Bei unserer spanischen Schwesterseite Espinof wurde die Produktion übrigens als einer „der beeindruckendsten Abenteuer- und Actionfilme des Jahres“ bezeichnet – aber falls ihr trotzdem vor einem Blindkauf zurückschreckt: Nachfolgend verraten wir euch, worum es in „Irati“ geht!
"Irati – Age Of Gods And Monsters": Mythen und Legenden der iberischen Halbinsel
Gegen Ende des 8. Jahrhunderts: Das Christentum ist auf dem Vormarsch und die letzten Götter der alten Garde sehen sich zunehmend verdrängt. Ein heiliger Pakt kann die Armee der Franken allerdings noch einmal aufhalten. Jahre später muss sich der junge Königssohn Eneko (Eneko Sagardoy) auf ein gefährliches Abenteuer begeben, um seinen Anspruch auf den Thron zu sichern.
Unterstützt durch die mysteriöse Irati (Edurne Azkarate) stolpert der Prinz daher in eine archaische Welt, die von blutgierigen Höhlentrollen, gigantischen Schlangen und marodierenden Horden bevölkert wird. Haben sie das Zeug dazu, lebend wieder aus diesem sonderbaren Reich zu gelangen?
Regisseur und Autor Paul Urkijo Alijo interpretiert mit seinem Fantasyfilm lose die Graphic Novel „El Ciclo De Irati“. Die wiederum ist voller Anspielungen auf die Legenden und Mythen der iberischen Halbinsel, insbesondere des Baskenlandes. Allein schon daher ist „Irati“ eine Abwechslung vom Fantasy-Alltag des westlichen Kinos, da sich dieses zumeist an der Mythologie des antiken Roms und des antiken Griechenlands oder an angelsächsischen Legenden orientiert.
Dennoch ermöglicht Alijo es auch dem Publikum, das sich mit diesen Sagen nicht auskennt, sich zurechtzufinden. Denn als weitere Inspirationsquellen nahm er einige Klassiker des Fantasy- und Historienkinos. So nannte er neben „Der Herr der Ringe“, der König-Arthus-Adaption „Excalibur“ und Mel Gibsons Oscar-Abräumer „Braveheart“ auch „Der 13. Krieger“, Ridley Scotts „Königreich der Himmel“ sowie „Pans Labyrinth“ und den Anime-Hit „Prinzessin Mononoke“ als Vorbilder.
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