Seid ihr waschechte Gorehounds, für die Horror erst mit einer Extraportion roter Lebenssaft beginnt? Oder bevorzugt ihr atmosphärisches Schauerkino, das einem vor lauter Spannung das Atmen immer wieder schwer macht? Egal, zu welcher Sparte Horror-Fans ihr euch zählt: Mit „High Tension“ kommt ihr auf eure Kosten! Es sei denn, natürlich, ihr könnt gar kein Blut sehen …
… denn in dem Horror-Schocker von Alexandre Aja („The Hills Have Eyes“, „Piranha 3D“) geht es derart zur Sache, dass er in der Uncut-Fassung direkt auf dem Index landete – und in Deutschland so lange Zeit nicht offen beworben oder verkauft werden durfte. Doch damit ist nun Schluss: Nachdem die Indizierung von „High Tension“ kürzlich aufgehoben wurde, erscheint das Horror-Juwel am kommenden Freitag (25. August) erstmals komplett ungekürzt mit 18er-Freigabe!
Wer das Terror-Brett in voller Länge erleben wollte, musste bislang zu den seit Jahren vergriffenen und bloß für teures Geld auf dem Drittmarkt erhältlichen Mediabooks aus Österreich greifen – oder etwa zum Import, der zwar günstiger zu haben ist, aber eben auch ohne deutsche Synchronfassung daherkommt. Doch jetzt hat das Warten endlich ein Ende: PLAION PICTURES spendiert dem Film gleich mehrere, sich optisch unterscheidende Sammlereditionen im Mediabook.
Zur Auswahl stehen neben Mediabook A, welches den Killer in den Mittelpunkt steht, so auch Mediabook B* mit der Heldin des Films, die sich an ein Messer klammert. Exklusiv im Shop des Verleihers ist dann noch Mediabook C., welches ebenfalls die Hauptfigur zeigt, die hier aber schon entschlossen ihr Schicksal in die Hand nimmt.
Es handelt sich dabei übrigens um die Weltpremiere (!!) von „High Tension“ in 4K, sodass davon auszugehen ist, dass auch viele Sammler aus dem Ausland hier zugreifen werden. Zusätzlich zum UHD-Debüt des Films enthalten die drei inhaltsgleichen Mediabooks, die sich lediglich in ihrem Design unterscheiden, ein Booklet sowie gleich zwei Blu-rays – die neben dem Hauptfilm auch jede Menge Bonusmaterial wie einen Audiokommentar, Interviews, Trailer, Featurettes sowie die Dokumentation „Beyond Blood“ enthalten.
"High Tension": Hochspannung, Splatter, Mindfuck
„High Tension“ bringt praktisch all das unter einen Hut, was kompromissloses Genre-Kino ausmacht. Selten hat der Mix aus Gore-Schlachtplatte, Spannungskino und Mindfuck-Mysterium so gut funktioniert – auch wenn man in Sachen Logik nun das ein oder andere Fass aufmachen könnte, an dem sich viele seit jeher stören. Zugegeben, der ein oder andere verstörende Twist ergibt bei genauerer Betrachtung nicht unbedingt Sinn. Es sei denn, man schlüpft in die Rolle der Hauptfigur, mit der man ohnehin mitfiebert, sobald die Metzelorgie ins Rollen kommt. Und wenn die erst einmal Fahrt aufgenommen hat, gibt's ohnehin kein Halten mehr – geschweige denn Gedanken an vermeintliche Unsinnigkeiten. Denn dann geht's nur noch ums nackte Überleben…
Darum geht's in „High Tension“: Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Alex (Maïwenn) besucht Marie (Cécile De France) deren Familie auf ihrem Bauernhof. Die beiden Frauen wollen mal ein wenig raus aus der Stadt, also schmeißen sie sich ins Auto und machen sich auf den Weg aufs Land, wo sie von Alex' Familie herzlich in Empfang genommen werden. Doch mit dem Frieden ist es bald vorbei. Denn in der Nacht klingelt plötzlich ein geheimnisvoller Fremder (Philippe Nahon) an der Tür des Hofes – bevor er sich die gesamte Familie von Alex vornimmt. Einen nach dem anderen…
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