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    Eine der beliebtesten Filmreihen der 2010er-Jahre nur noch kurze Zeit bei Netflix – über 9 (!) Stunden Sci-Fi-Dystopie
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    „Die Tribute von Panem“ alias „The Hunger Games“ schaffte den Sprung von der Bestseller-Reihe zum Kino-Phänomen. Um die vier Filme vor dem 2023 in die Kinos kommenden Prequel (noch einmal) auf Netflix zu streamen, müsst ihr euch nun aber ranhalten.

    Die Geschichte von Katniss Everdeen avancierte in den vergangenen 15 Jahren zu einem nicht mehr wegzudenkenden Popkultur-Phänomen. Der Siegeszug von „Die Tribute von Panem“ begann mit der dreiteiligen Romanreihe von Suzanne Collins, die zwischen 2009 und 2011 zu dem Young-Adult-Novel-Hit schlechthin wurde. Auf der Leinwand folgte dann der nächste Streich: Von 2012 bis 2015 kam es zu vier Filmen – das Finale wurde in „Harry Potter“-Manier auf zwei Filme aufgeteilt –, zudem erschien mit „Die Pute von Panem - The Starving Games“ auch noch eine fürs Kino produzierte Parodie. Die ist zwar Schrott, aber irgendwie eben auch eine Form der Anerkennung für das Original und seine Popularität.

    Und genau um ebenjenes – nämlich das Original – soll es auch heute gehen. Denn die komplette „Die Tribute von Panem“-Reihe ist nur noch bis einschließlich 31. August 2023 auf Netflix verfügbar – und das nachdem die vier Teile „Die Tribute von Panem - The Hunger Games“, „Die Tribute von Panem 2 - Catching Fire“, „Die Tribute von Panem 3 - Mockingjay Teil 1“ und „Die Tribute von Panem 4 - Mockingjay Teil 2“ Anfang des Monats bereits aus dem Abo von Amazon Prime Video geflogen sind. Alternativ gibt es sie aber noch bei Joyn und Paramount+ sowie natürlich auch auf DVD und Blu-ray (etwa in einer erschwinglichen Komplettbox):

    Falls ihr die Filme womöglich noch gar nicht gesehen habt und eine Schwäche für Young-Adult-Abenteuer oder düstere Zukunftsszenarien habt, lohnt es sich auf jeden Fall, mal einen Blick zu riskieren. Doch auch wer die „Panem“-Reihe bereits kennt, tut vielleicht ganz gut daran, sich die Filme noch einmal anzuschauen, um sein Gedächtnis aufzufrischen – und sich auf „Die Tribute von Panem - The Ballad Of Songbirds & Snakes“ einzustimmen. Das Prequel, zu dem es bereits einen Trailer gibt, spielt 64 Jahre vor den Ereignissen von „The Hunger Games“ und damit zur Zeit der „Dunklen Tage“, in denen die Distrikte Panems gegen das Kapitol zu rebellieren beginnen. Deutscher Kinostart ist am 16. November 2023.

    "Die Tribute von Panem": Packendes Endzeit-Spektakel

    Darum geht's in „Die Tribute von Panem“: In der nahen Zukunft haben Kriege und Naturkatastrophen die USA weitestgehend zerstört. Aus den Trümmern entstanden ist das von einer erbarmungslosen Regierung geführte Panem, in dem Jahr für Jahr grausame Gladiatorenspiele veranstaltet werden. 24 auserwählte Jugendliche, die ihre zwölf Distrikte vertreten, nehmen daran Teil. Eine davon: Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence), die gemeinsam mit ihrem Partner Peeta (Josh Hutcherson) versucht, die Regeln der perfiden Spiele zu umgehen – und schon bald zum Gesicht einer neuen Rebellion wird...

    Aufständische, die sich gegen übermächtige Herrscher mit allen Mitteln zur Wehr setzen und sich mit einer Extraportion Mut und Herz in die David-gegen-Goliath-Schlacht stürzen, gehören spätestens seit „Star Wars“ zum Mainstream-Kino. Und nach jenem Prinzip funktionieren auch viele der so populären Young-Adult-Bestseller. Dass das aber nicht gleich gigantischen Erfolg an den Kinokassen bedeuten muss, zeigten Filme bzw. Filmreihen wie „Chroniken der Unterwelt“, „Die Bestimmung“ oder auch „Maze Runner“, die von Megaflop bis moderatem Hit reichten, allesamt aber nicht an die Begeisterung anknüpfen konnten, die „Die Tribute von Panem“ kurz zuvor auslöste.

    Regisseur Francis Lawrence erweckte in seinen Filmen eine finstere, aber auch hoffnungsvolle Welt zum Leben, in die man immer wieder gerne eintaucht, um mit Katniss und Co. mitzufiebern. Mal steht die Action etwas mehr im Vordergrund, mal die Entwicklung der Charaktere – alles in allem bietet die „Tribute von Panem“-Saga aber über neun Stunden lang kurzweilige, mitreißende Blockbuster-Unterhaltung.

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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