Die Produktionsschmiede The Asylum ist für ein recht simples Verwertungsprinzip von aktuellen Blockbustern bekannt: Wenn ein Film Erfolg hat, dann wird dieser einfach noch einmal durch den Trash-Fleischwolf gedreht. Herausgekommen sind dabei sogenannte Mockbuster wie zum Beispiel „Atlantic Rim: Resurrection“, „Lord Of The Elves“, „Ape Vs. Monster“ oder auch „Street Racer“.
Auch „Robot Apocalypse“, der heute, am 17. August um 20.15 Uhr auf Tele 5 ausgestrahlt wird, ist eine Asylum-Produktionen und orientiert sich klar an Sci-Fi-Spektakeln wie „Terminator“, „I, Robot“ oder auch „Automata“. Allerdings scheint man hier etwas mehr Budget in die Hand genommen zu haben, denn ganz so lächerlich wie „Ape Vs. Monster“ und Co. wirkt der Sci-Fi-Actioner letztlich nicht.
Darum geht’s in "Robot Apocalypse"
Die Menschheit wird von einem fortschrittlichen Supercomputer bedroht. Die Künstliche Intelligenz setzt alles daran, die Erde sowie das Leben darauf zu bewahren. Kurioserweise ist die KI zu dem Entschluss gekommen, dass sie ihr Ziel nur dann einhalten kann, wenn sie die menschliche Existenz komplett ausradiert. Das „Archos“-System besitzt zudem die kognitiven Fähigkeiten, die Kontrolle über militärische Waffensystem zu übernehmen – und scheint das Ende der Menschheit einzuleiten.
Die Hackerin Tara Lopez (Katalina Viteri) muss deswegen schnellstmöglich einen Weg finden, um die Killermaschinen aufzuhalten, denn die sind bereits auf dem Weg, um den Planeten Erde von Menschen zu befreien. Beim Kampf gegen die digitale Bedrohung bekommt die Softwarespezialistin Unterstützung von mutigen Söldner*innen, zu denen auch Derek (Tito Ortiz) und Jorge (Noah Jay Wood) gehören.
Ein der besserer Asylum-Kracher?
Auch wenn die IMDb-Bewertung von „Robot Apocalypse“ nun keine Bäume ausreißt, liegt sie mit 2,8 von 10 Sternen über den gewohnten Asylum-Ratings („Atlantic Rim: Resurrection“ kommt zum Beispiel auf 1,6 Sterne). Wir möchten euch den Sci-Fi-Actionfilm an dieser Stelle definitiv nicht ans Herz legen, allerdings dürfen Anhänger*innen von etwas kostengünstigerer Genre-Unterhaltung durchaus mal einen Blick riskieren.
Die CGI-Effekte im Trailer sind ja fast schon als solide zu bezeichnen und offenbaren die ein oder andere stimmungsvolle Einstellung von in den Angriffmodus versetzten Killermaschinen. So abgedroschen die Geschichte auch erscheinen mag, immerhin hat man es hier wohl vermieden, die prominenten Vorbilder auf besonders aufdringliche Art und Weise zu verwursten.
9 Millionen Dollar für nur 15 (!) Minuten: Dieser Film war für Dwayne Johnson besonders leicht verdientes GeldDies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.