Nicht nur im Marvel Cinematic Universe sind Zeitreisen inzwischen ein fester Bestandteil. Gerade im Science-Fiction-Genre ist die Möglichkeit, die Gesetze von Zeit und Raum hinter sich zu lassen, um durch die verschiedenen Epochen zu reisen, nach wie vor großes Thema. Populäre Beispiele dafür sind die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie, „Die Zeitmaschine“ oder auch „Armee der Finsternis“.
Mit „Frequency“, der heute, am 15. August um 20.15 Uhr auf Tele 5 ausgestrahlt wird, erwartet euch eine ziemlich interessante Herangehensweise an den Zeitreise-Komplex: Hier wird ein Funkgerät entscheidender Gegenstand, um die Jahre zu überbrücken. Ihr habt keine Lust auf Werbeunterbrechungen? Dann könnt ihr euch den Film auch kostenpflichtig bei Amazon Prime Video leihen:
Darum geht’s in "Frequency"
John Sullivan („Sound Of Freedom“-Star James Caviezel) ist ein gestresster New Yorker Polizist, der sich gerade von seiner großen Liebe Samantha (Melissa Errico) getrennt hat. Eines Tages nimmt er mit dem alten Funkgerät seines verstorbenen Vaters Kontakt mit einem Unbekannten auf. Als er die Stimme am anderen Ende der Leitung nach einigen Unterhaltungen als die seines Vaters Frank (Dennis Quaid) erkennt, fällt er aus allen Wolken.
Der Feuerwehrmann kam vor 30 Jahren bei einer Rettungsaktion ums Leben. John warnt seinen Vater vor dem tödlichen Unfall und verändert somit den Lauf der Vergangenheit. Das hat jedoch äußerst fatale Auswirkungen: Kurze Zeit später nämlich wird Johns Mutter (Elizabeth Mitchell) von einem brutalen Serienkiller ermordet. Gemeinsam machen sich John und Frank auf die Suche nach dem Mörder, der bereits weitere Opfer ins Visier genommen hat.
Mitreißendes Genre-Kino
Auch wenn „Frequency“ kein Meisterwerk geworden ist, so hat Regisseur Gregory Hoblit („Dämon – Trau keiner Seele“) hier einen packenden Sci-Fi-Thriller in Szene gesetzt, der noch einmal zurück in das Kinozeitalter der frühen 2000er versetzt. Nicht nur stilistisch ist der Film ganz Kind seiner Zeit, auch das fast überschaubare Budget von 31 Millionen US-Dollar ist heutzutage bei durchaus ambitionierten Genre-Projekten eher seltener vorzufinden. Allein das macht „Frequency“ schon aus heutiger Sicht charmant.
Darüber hinaus funktioniert die Serienkillerjagd nicht nur dank Jim Caviezel und Dennis Quaid, die als charismatische Hauptdarsteller dafür sorgen, die Sympathien der Zuschauer*innen schnell auf ihre Seite zu ziehen. Auch die Geschichte um ein Funkgerät, mit dem Vater und Sohn durch die Zeit reisen, generiert durchweg Spannung. Etwas schade ist es nur, dass die Handlungsstränge mit zunehmender Laufzeit immer verworrener werden. Sehenswert ist „Frequency“ dennoch allemal.
"Sound Of Freedom": Der Film selbst verbreitet keine Verschwörungstheorien – aber ein Teil des Publikums offenbar schon!*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.