Ab dem 10. August 2023 gibt es „Gran Turismo“ im Kino zu sehen – die Verfilmung der gleichnamigen Videospiel-Reihe, die sich seit jeher in einem entscheidenden Punkt von der Konkurrenz unterscheidet: Spieler*innen sprechen hier von keinem klassischen Game, sondern von einem Simulator. Denn: In Sachen Realismus macht „Gran Turismo“ keiner was vor. Für ein noch authentischeres Rennsport-Erlebnis als auf der PlayStation, quasi die ultimative „Gran Turismo“-Experience, muss man dann schon auf die Rennstrecke – und genau dorthin hat es unseren YouTube-Moderator Sebastian Gerdshikow kürzlich verschlagen.
Sebastian wurde nach Barcelona eingeladen, um an einem ganz besonderen Event teilzunehmen: Er durfte zunächst selbst an die PlayStation, um seine Rennfahrer-Skills mit „Gran Turismo 7“ (mehr zum Spiel bei GamePro) auf der Konsole unter Beweis zu stellen – bevor es schließlich auf die Rennstrecke ging, um sich von den immensen Kräften zu überzeugen, die in einem über den Ring bretternden Sportwagen auf einen wirken. Schaut einfach mal in das obige Video rein!
Denn von den Kräften spürt man vor dem Bildschirm schließlich nichts! Das Irre: Damit trat unser YouTube-Sebastian quasi in die Fußstapfen von Jann Mardenborough – dem Gamer, der tatsächlich den Sprung in den Rennsport schaffte. Auf dessen einzigartiger, geradezu unglaublicher Geschichte basiert der „Gran Turismo“-Film.
"Die Überraschung des Jahres"
„Kann das überhaupt was werden?“: Diese Frage stellte sich vorab wohl nicht nur Sebastian, als es hieß, dass ein Rennsport-Simulator fürs Kino aufbereitet werden soll. Denn, was will man hier schon erzählen? Doch genau da liegt das Geheimnis des Films begraben.
„Gran Turismo“ bedient sich für seine Geschichte der wohl verlässlichsten und inspirierendsten Quelle, die es gibt – nämlich beim Leben selbst. Regisseur Neill Blomkamp erzählt die wahre Geschichte von Jann Mardenborough, der einst zu den besten „Gran Turismo“-Spielern der Welt zählte, was ihm letztlich eine Karriere als waschechter Rennfahrer ermöglichte. Sony und PlayStation riefen gemeinsam mit Nissan im Jahr 2008 die sogenannte GT Academy ins Leben – ein einzigartiges Projekt, das jungen Zocker*innen den Sprung von der Konsole direkt ins Cockpit ermöglicht.
Die bewegte Geschichte Mardenboroughs mit all ihren Höhen und Tiefen ist so der Dreh- und Angelpunkt einer packenden, emotionalen Underdog-Story, die auf die Leinwand passt wie die Faust aufs Auge. Das findet nicht nur Sebastian, für den „Gran Turismo“ bislang sogar „die Überraschung des Jahres“ ist. Auch FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen zeigt sich von dem „packenden Rennsportfilm“ durchaus beeindruckt – und vergibt in unserer Kritik gute 3,5 von 5 möglichen Sternen.
Ähnlich wie bei dem Event in Barcelona, bei dem Sebastian nicht nur auf dem Beifahrersitz Platz nahm, um die in einem Rennauto wirkenden Kräfte am eigenen Leib zu spüren, sondern auch selbst ans Steuer durfte, um ein Auto zum Driften zu bringen, soll die Auto-Action natürlich auch im Kino ihren Beitrag zu einem mitreißenden, spektakulären Filmerlebnis leisten.
Jenen Anspruch an Authentizität, den die „Gran Turismo“-Spiele seit vielen Jahren an den Tag legen, wolle auch Blomkamp mit seinem Film unbedingt erfüllen, wie er uns vor einigen Monat im Zuge der Dreharbeiten verriet. Wie gut er das hinbekommen hat? Genau davon könnt ihr euch ab dem 10. August 2023 selbst überzeugen, wenn „Gran Turismo“ in den deutschen Kinos startet.
FILMSTARTS am Set von "Gran Turismo": Gemeinsam mit Orlando Bloom, Neill Blomkamp & Co. im Rausch der Geschwindigkeit