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    "Ich sah aus wie ein verdammter Teletubbie": Darüber hat sich Russell Crowe beim "Gladiator"-Dreh so richtig aufgeregt
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Die Dreharbeiten zu „Gladiator“ waren für Russell Crowe mit einigen Herausforderungen verbunden. Eine Sache, die mit seinen Haaren zu tun hatte, brachte ihn dabei besonders auf die Palme...

    Große Bilder, große Gefühle, große Gesten. „Gladiator“ von Ridley Scott („House Of Gucci“) ist mit Fug und Recht als moderner Klassiker zu bezeichnen. Auch über 20 Jahren nach seiner Premiere hat das mit fünf Oscars ausgezeichnete Historien-Epos mit Russell Crowe in der Hauptrolle nichts von seiner Popularität eingebüßt. Ganz im Gegenteil, der Film taucht nach wie vor in Bestenlisten aus, was sicherlich auch daran liegt, dass „Gladiator“ selbst nach der dritten, vierten oder fünften Sichtung nichts von seiner Wirkung verliert und zu Tränen rührt.

    Allerdings musste Russell Crowe, der für seine Darstellung des auf Rache sinnenden Maximus mit einem Academy Award als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde, bei den Dreharbeiten zu „Gladiator“ einiges auf sich nehmen. In der Eröffnungsschlacht, in der die Römer gegen die Germanen antreten, befindet sich Maximus mitten im blutigen Getümmel. Nachdem der Kampf vorbei ist, sieht man jede Menge Wunden im Gesicht des tapferen Kämpfers – hierbei handelt es sich aber nicht um Make-Up! Stattdessen ist das Pferd von Crowe durchgegangen und das dichte Geäst hat ihm das Antlitz zerschnitten!

    Die Haare wackeln im Wind

    Damit aber noch nicht genug: Crowe brach sich einen Fuß, einen Hüftknochen, verletzte seinen Bizeps sowie seine Achillessehne und konnte nach der Fertigstellung von „Gladiator“ über zwei Jahre lang seinen rechten Zeigefinger nicht mehr spüren. Das ist wohl der Einsatz, den der Australier zahlen musste, um in die A-Liga Hollywoods aufzusteigen. Wie Crowe gegenüber IndieWire erklärte, hat ihn eine Sache am Set aber ganz besonders genervt – und dabei handelte es sich nicht um die Folgen der Verletzungen, sondern um den Helm, den er im Film tragen musste:

    „Der Helm war voller statischer Elektrizität und jedes Mal, wenn ich ihn abgenommen habe, stellten sich die Haare auf meinem Kopf auf. Ich habe versucht, es langsam zu machen. Ich habe versucht, es schnell zu machen. Jedes Mal stellen sich zwei Haare auf. Ich sah aus wie ein verdammter Teletubbie! Also hat Ridley Scott das Problem gelöst, indem er eine Großaufnahme gemacht hat, in der ich mich Commodus zuwende – es sind nur Stirn und Kinn zu sehen, und außerhalb des Bildausschnitts kann man die Teletubbie-Haare nicht sehen, die im Wind wackeln.“

    Dieser "Friends"-Star wollte unbedingt eine Hauptrolle in "NCIS"!
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