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    TV-Tipp: Dieser Survival-Thriller mit "The Mandalorian"-Star stammt vom Macher zweier "James Bond"-Kracher
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Er verantwortete erst „GoldenEye“ und daraufhin „Casino Royale“ – und zwischen den 007-Debüts von Pierce Brosnan und Daniel Craig inszenierte Martin Campbell den Bergsteiger-Thriller „Vertical Limit“, der heute Abend im Free-TV läuft.

    Obwohl er keineswegs ein geläufiger Name ist, hat Regisseur Martin Campbell dem Actionkino kräftig seinen Stempel aufgedrückt. Der Neuseeländer verantwortete sogleich zwei immens beliebte Bond-Blockbuster – nämlich Pierce Brosnans 007-Auftakt „GoldenEye“ und Daniel Craigs Bond-Premiere „Casino Royale“. Dazwischen drehte er die innig geliebten „Zorro“-Filme mit Antonio Banderas sowie den Survival-Blockbuster „Vertical Limit“.

    Der Bergsteiger-Reißer mit Temuera Morrison (alias Boba Fett) und dem späteren „Rogue One“-Fiesling Ben Mendelsohn feierte kürzlich sein Comeback auf Blu-ray*, nachdem er lange Zeit vergriffen war. Alternativ könnt ihr auch einfach das lineare Fernsehen bemühen: Heute, am 11. August 2023, läuft „Vertical Limit“ ab 21.55 Uhr bei ZDFneo. Falls ihr den Survival-Blockbuster lieber als Leih- oder Kauf-VOD erleben wollt, findet ihr ihn unter anderem bei Prime Video:

    "Vertical Limit": Aufwändig und haarsträubend

    Peter (Chris O’Donnell) und Annie (Robin Tunney) sind zerstritten, seit sich ihr ihr Vater (Stuart Wilson) beim Bergsteigen für sie opfern musste. Doch nun könnte ein neuer Vorfall auf dramatische Art für Aussöhnung sorgen. Denn Annie führt bei einer K2-Expedition des exzentrischen Milliardärs Elliot Vaugh (Bill Paxton) das Kamerateam an – und eben diese Crew gerät in eine Schlechtwetterfront, woraufhin sie verunglückt.

    Neben Annie überleben nur zwei weitere Expeditionsmitglieder. Naturfotograf Peter, der aus Zufall in der Nähe ist, trommelt rasch einen Rettungstrupp zusammen, der vom Eremiten Wick (Scott Glenn) geleitet wird...

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    Während „Veritcal Limit“ für seine imposanten Bilder vielfach gelobt wurde, spalteten die Storyentwicklungen und Figurenzeichnungen die Gemüter: Manche nahmen den in Pakistan, Neuseeland und in den USA gefilmten Thriller als reißerisch-temporeiche Unterhaltung hin, andere Kritiker*innen rieben sich an Klischees und maßlosen Übertreibungen. Die stießen auch vielen Kletter-Profis sauer auf:

    Obwohl der namhafte Höhenbergsteiger Ed Viesturs, der siebenmal den Mount Everest bestiegen hat, dem Filmteam als fachlicher Berater diente, hagelte es von erfahrenen Bergsteiger*innen Kritik an der Darstellung ihres Sports. Mehrfach wurde „Vertical Limit“ als unrealistischster Kletterfilm der Geschichte bezeichnet – aber vielleicht wird das Sequel zum Sylvester-Stallone-Actioner „Cliffhanger“ daran künftig was ändern?

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