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    Heute im TV: Nicolas Cage als Marvel-Superheld – und das gleich im brutalen Action-Doppelpack
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Diese Filme mit Nicolas Cage könnte Oliver Kube immer wieder schauen: "Adaption", "Bad Lieutenant", "Birdy", "Bringing Out The Dead", "Con Air", "Dream Scenario", "Kick-Ass", "Leaving Las Vegas", "Longlegs", "Lord Of War", "Pig", "The Rock", "Tricks" und "Wild At Heart".

    Viele Marvel-Fans dürften es gar nicht mehr auf dem Zettel haben: Oscargewinner Nicolas Cage hat eine der kultigsten Figuren des Comic-Giganten gespielt. Und das sogar zweimal. Heute Abend laufen beide Teile nacheinander auf RTL 2.

    2007 und 2011 knatterte Nicolas Cage mit „Ghost Rider“ und „Ghost Rider 2: Spirit Of Vengeance“ über die Kinoleinwände. Nachdem die beiden Filme in den letzten Jahren immer nur einzeln und verstreut auf unterschiedlichen Sendern im Free-TV gelaufen waren, sind sie heute endlich mal direkt hintereinander auf demselben Kanal zu erleben. Aber macht euch auf einiges gefasst: Für von der FSK ab zwölf Jahren freigegebene Titel geht es in beiden Filmen in Bezug auf Gewalt, Action und Thrill ganz schön deftig zur Sache.

    Am heutigen 4. August 2023 zeigt RTL 2 „Ghost Rider“ um 20.15 Uhr und schiebt dann um 22.45 Uhr gleich „Ghost Rider 2“ hinterher. Wiederholungen bietet der Sender noch in derselben Nacht ab 0.35 Uhr an.

    Falls ihr nachher schon etwas anderes vorhaben solltet, könnt ihr den ersten Part jederzeit und ohne Aufpreis im Rahmen eures Disney+-Abos streamen. Teil zwei ist aktuell im Flatrate-Programm von Amazon Prime Video enthalten. Alternativ sind die Fantasy- und Action-Kracher natürlich auch auf Blu-ray oder DVD zu haben – beide übrigens mit reichlich Bonusmaterial.

    "Ghost Rider 1+2" auf RTL 2: Das sind die Storys

    In „Ghost Rider“ treffen wir den berühmten Motorrad-Stuntfahrer Johnny Blaze (Nicolas Cage). Als der noch ein Teenager (Matt Long) war, wurde sein Vater (Brett Cullen) unheilbar krank. Daraufhin verkaufte Johnny seine Seele an einen Dämon (Peter Fonda), um Daddy zu retten. Seitdem ist er nun gezwungen, Nacht für Nacht mit brennendem Schädel über die Straßen zu heizen und die Seelen von verblichenen Bösewichten einzusammeln. Dafür musste er Roxanne (Eva Mendes), die Liebe seines Lebens, aufgeben und fand in Blackheart (Wes Bentley), dem Sohn des Teufels, einen mächtigen Gegenspieler.

    Ghost Rider 2: Spirit Of Vengeance“ führt die Story einige Jahre später weiter. Johnny hat sich so weit es geht aus der Welt der Menschen zurückgezogen. Als eine junge Mutter (Violante Placido) ihn darum bittet, ihren entführten Sohn (Fergus Riordan) zurückzuholen, mutiert er jedoch wieder zum flammenden Skelett und setzt sich auf seinen heißen Ofen. Er ist entschlossen, den mit speziellen Gaben gesegneten Jungen zu befreien und damit die Welt vor ihrem möglichen Untergang zu retten.

    Nicolas Cage liebt Comics und Motorräder

    Bevor sich Regisseur Mark Steven Johnson („Daredevil“) und sein Casting-Team für Nicolas Cage in der Titelrolle entschieden, hatten sie diese bereits sowohl Eric Bana („Black Hawk Down“) als auch „Fluch der Karibik“-Superstar Johnny Depp angeboten. Als Cage dann jedoch von dem Projekt erfuhr, wandte er sich aktiv an die Macher des Films, um seinen eigenen Namen ins Spiel zu bringen.

    Nachdem es damals mit seiner Traumrolle als Superman nicht geklappt hatte, ist es kein allzu großes Wunder, dass Nicolas Cage sich ausgerechnet den Ghost Rider für sein Debüt als Held einer Comic-Verfilmung aussuchte. Der Oscargewinner („Leaving Las Vegas“) war und ist ein Riesenfan der vom Marvel-Verlag im Jahr 1972 gestarteten Heftreihe. Obendrein ist der Kalifornier ein passionierter Biker und sah sich deshalb als die perfekte Besetzung für die Rolle – Argumente, denen Johnson und seine Geldgeber offenbar nicht widersprechen konnten.

    Obwohl beide Filme von der Kritik nicht gerade in den Himmel gehoben wurden, spielten sie jeweils locker das Doppelte ihres Budgets ein. „Ghost Rider 3“ war deshalb vonseiten des Studios Columbia Pictures durchaus im Gespräch. Da Cage aber zögerte, die Rolle ein weiteres Mal zu übernehmen, und die Rechte am Franchise bereits zwei Jahre später an Marvel zurückfielen, kam es nicht mehr dazu.

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