Mit „Cube“ (1997) legte Regisseur Vincenzo Natali eines der kultigsten Regiedebüts der 90er hin. Der Filmemacher war noch keine 30, als er mit dem fiesen Science-Fiction-Horrorthriller nicht nur einen veritablen Kassenhit ablieferte, der im Laufe der Jahre zu einem regelrecht als Phänomen gefeierten Genre-Klassiker heranwuchs. Mit dem klaustrophobischen Szenario um menschliche Versuchskaninchen, die in einem riesigen Komplex von würfelförmigen Räumen gefangen sind und darin allerhand Fallen und Gefahren ausgesetzt sind, schuf er obendrein eine Art Vorgänger für das moderne Folterhorror-Kino, das nach der Jahrtausendwende mit „Saw“ und Co. begeisterte.
Die Frage, ob sich Konzept und Erfolg des Films kopieren lassen, versuchte man bereits mit der Fortsetzung „Cube 2: Hypercube“ (2002) sowie dem Prequel „Cube Zero“ (2004) zu beantworten. Gut 20 Jahre später bekommen wird nun erstmals eine Neuverfilmung des Kultfilms zu sehen: Das „Cube“-Remake erscheint am 24. August 2023 endlich auch in Deutschland auf DVD und Blu-ray sowie digital.
Fast zwei Jahre nach seinem japanischen Kinostart im Oktober 2021 findet der Sci-Fi-Schocker nun also endlich auch den Weg zu uns – ungekürzt mit einer Freigabe ab 16 Jahren. Wer die Gelegenheit nutzen will, um das Original davor nachzuholen oder wieder einmal zu schauen, wird von Verleiher PLAION PICTURES ebenfalls bedient:
PLAION veröffentlicht zeitgleich nämlich auch „Cube“ von 1997 neu fürs Heimkino – als Sammleredition im Mediabook inklusive DVD und Blu-ray:
"Cube": Das erwartet euch im Remake
Uno (Hikaru Tashiro), Goto (Masaki Suda) und Ochi (Masaki Okada) kommen in einem rätselhaften, würfelförmigen Raum zu sich. Wer sie hier hergebracht hat, ist ebenso unklar wie die Frage, wie sie hier hergekommen sind. Viel wichtiger ist aber ohnehin: Wie zur Hölle kommen sie hier wieder raus?
Die Insassen das Würfel-Gefängnisses stellen schnell fest, dass der Raum mit anderen Räumen verbunden ist. So stoßen sie schon bald auf Kai (Anne Watanabe) und Ide (Takumi Saito), die ebenfalls nach einem Ausweg suchen. Was die beiden bereits wissen: Blindlings zu versuchen, die Flucht zu ergreifen, bringt nichts. Jeder Schritt will sorgfältig überlegt sein – andernfalls schnappen die morbiden Fallen zu, die überall in dem Würfel-Labyrinth versteckt sind…
Ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten, dürfen wir euch schon einmal versichern, dass sich „Cube“ sehr stark an dem gleichnamigen Vorbild orientiert, am Ende aber dennoch kein 1:1-Remake ist. Ob sich der Film aber auch lohnt und inwiefern er der Geschichte noch Neues hinzufügt? Genau davon könnt ihr euch demnächst selbst überzeugen.
Japanische Neuverfilmung mit Star-Power
Auf dem Regiestuhl des neuen „Cube“ nahm mit Yasuhiko Shimizu ein vergleichsweise unerfahrener Filmemacher auf dem Regiestuhl Platz, der damit quasi in Natalis Fußstapfen tritt – schließlich feierte dieser einst mit dem Original sein Regiedebüt. Die Besetzung vor der Kamera könnte japanophilen Film- und Serien-Fans hingegen teilweise bekannt vorkommen:
Eine der Hauptrollen spielt so etwa Masaki Suda, der sich in Japan mit diversen „Kamen Rider“-Adaptionen als Superheld einen Namen machte. Außerdem mit dabei sind Kōtarō Yoshida („Lupin III: The First“), Takumi Saitoh („Shin Ultraman“) sowie der unter anderem aus dem oscarprämierten Kritikerliebling „Drive My Car“ bekannte Masaki Okada.
Exklusiv: Deutscher Trailer zum Horror-Highlight "Deadstream" – Splatter-Granate trifft Creature Feature & Found Footage*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.