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    Christopher Nolan hat sein bestes Drehbuch für Jim Carrey geschrieben – doch dann hat Leonardo DiCaprio alles kaputtgemacht!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Mit „Oppenheimer“ hat Christopher Nolan sein erstes Biopic auf die Leinwand gebracht. Allerdings hat er schon früher ein Drehbuch über eine historische Persönlichkeit verfasst – und Jim Carrey sollte die Hauptrolle spielen...

    Buena Vista Pictures / Warner Bros.

    Es stimmt, dass sich Christopher Nolan mit „Oppenheimer“ zum ersten Mal für ein Biopic auf der großen Leinwand verantwortlich zeigt. Dennoch ist das dreistündige Epos über J. Robert Oppenheimer, den Vater der Atombombe, nicht das erste Drehbuch, welches Nolan einer so geschichtsträchtigen wie realen Persönlichkeit gewidmet hat.

    Wie Nolan der The Daily Beast erzählte, hat er bereits Anfang der 2000er-Jahre ein Drehbuch über das Leben des Himmelstürmers und Wirtschaftsmagnaten Howard Hughes verfasst. Das Skript selbst bezeichnet Nolan als das beste, das er je geschrieben habe. Außerdem war auch schon klar, wer in der Hauptrolle zu sehen sein wird: „Die Truman Show“-Star Jim Carrey, der laut Nolan für die Rolle von Hughes geboren sei.

    Deswegen wurde nichts aus Nolans Howard-Hughes-Film

    Obwohl es natürlich hochgradig interessant gewesen wäre, wie es letztlich ausgehen hätte, wenn Christopher Nolan sich dem mehr als spannenden Leben von Howard Hughes angenommen hätte, kam der Film nie zustande. Schuld daran sind Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio, die 2004 mit dem überlangen Howard-Hughes-Biopic „Aviator“ fünf Oscars abräumen durften:

    „Vor vielen Jahren hatte ich ein Drehbuch über das Leben von Howard Hughes geschrieben, das nie realisiert wurde, weil ich es genau dann schrieb, als Martin Scorsese seinen eigenen Film über Hughes drehte. Aber ich habe das Drehbuch zu meiner Zufriedenheit fertiggestellt, und das hat mir eine Menge Einblicke gegeben, wie man das Leben einer Person destilliert und wie man das Leben einer Person thematisch betrachtet, sodass der Film mehr ist als die Summe seiner Teile.“

    Ob Christopher Nolan sein Howard-Hughes-Drehbuch in Zukunft doch noch verfilmen wird, ist nicht undenkbar. In jedem Fall wäre es eine Geschichte, die aufgrund der technisch-visionären Faszination des Protagonisten nur zu gut zu Nolan passen dürfte. Darüber hinaus steht auch immer noch im Raum, dass Chris Nolan endlich seinen eigenen „James Bond“-Film auf die Beine stellt. Momentan dreht sich aber noch alles um „Oppenheimer“, der rund um den Erdball sehr erfolgreich in den Kinos läuft...

    Weder Daniel Craig noch Sean Connery: Das ist laut "Oppenheimer"-Regisseur Christopher Nolan der beste Bond-Darsteller!

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