John Stamos hätte beinahe "Full House" verlassen – und der Grund ist richtig unsympathisch!

Dave Coulier, den man wohl eher als Ulknudel Joey Gladstone aus „Full House“ kennt, hat die Eröffnungsfolge seines neuen Podcasts „Full House Rewind“ dem 2022 verstorbenen Bob Saget gewidmet. Dieser war in der erfolgreichen Sitcom als Danny Tanner zu sehen. Zu Gast war in der ersten Ausgabe „Full House“-Schöpfer Jeff Franklin, der es sich natürlich auch nicht hat nehmen lassen, ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Als es zur ersten Lesung der Serie kam, bemerkte Franklin, dass der Raum voller Studio- und Sendermanager war. Wie die treibende kreative Kraft hinter „Full House“ feststellte, waren alle da, um John Stamos zu sehen. Allerdings ebbte das Interesse an seiner Person schnell ab, denn „Jodie Sweetin [in der Serie als Stephanie zu sehen] hat mit ihrem Humor einfach allen die Show gestohlen.“

John Stamos zeigt sich von seiner unsympathischen Seite

John Stamos, der als cooler Onkel Jessy zu den Fanlieblingen in „Full House“ zählte, war darüber wohl ziemlich verärgerte und befürchtete, dass die jüngeren Co-Stars ihm einfach das Rampenlicht stehlen würden. Wie Coulier anmerkt, soll Stamos nach der Lesung zu ihm gesagt haben: „Die ganze Show wird ihr gehören. Das können wir so nicht machen.“

Franklin fügt hinzu, dass er deutlich später erfahren habe, dass Stamos so verärgert über die Strahlkraft der hinreißenden Kinder gewesen ist, dass er wirklich darüber nachgedacht hat, die Serie einfach hinzuschmeißen: „John war so sauer, dass er hinter den Kindern die zweite Geige spielen musste, dass er seinen Agenten anrief und sagte: ,Das ist ein Fehler. Holt mich bloß aus dieser Show raus.´ Wie unsympathisch!

Am Ende hat sich Stamos aber mit der Tatsache abgefunden, dass er nicht der alleinige Star von „Full House“ sein wird, sondern auch mit Kindern und Tieren zusammenarbeiten muss, die in Sachen Niedlichkeitsfaktor einfach immer die Oberhand gegen ihn gewinnen. Am Ende aber wird Stamos glücklich darüber gewesen sein, „Full House“ aufgegeben zu haben, denn über acht Staffeln konnte die Sitcom große Erfolge feiern. Nicht zuletzt auch wegen seiner charismatischen Performance.