Nachdem die „Halo“-Serie nicht gerade für Begeisterungsstürme sorgte, hat dieses Frühjahr die Serienadaption eines anderen Videospiel-Hits quasi für Ausgleich gesorgt: Mit der postapokalyptischen Serie „The Last Of Us“ wurde das gleichnamige Surival-Game zu einem gefeierten TV-Renner.
Neben tollen Abrufzahlen generierte das Format mit Pedro Pascal und Bella Ramsey unter anderem 24 Emmy-Nominierungen und kämpfte sich bei der FILMSTARTS-Community rasch ins Top-Ranking der besten Horrorserien. Nun seid ihr nicht mehr auf stabiles Internet angewiesen, um euch die Serie anzuschauen, sondern könnt sie bei Bedarf jederzeit aus eurem Regal holen: Ab dieser Woche gibt es „The Last Of Us“ endlich auch DVD, Blu-ray und als 4K-Blu-ray:
Die Blu-ray und 4K-Edition locken übrigens mit mehr als zwei Stunden Bonusmaterial. Ungeachtet dieser Veröffentlichungen ist „The Last Of Us“ weiterhin beim Sky-Streamingdienst WOW* zu finden. Außerdem ist die Serie bei diversen Anbietern als VOD erhältlich, etwa bei Prime Video*.
"The Last Of Us": Sci-Fi, Horror und Survival-Drama
20 Jahre, nachdem eine parasitäre Pilzinfektion im Eiltempo die uns bekannte Zivilisation zerstört hat, bekommt der abgehärtete Überlebenskünstler Joel (Pedro Pascal) einen Auftrag. Er soll die 14-jährige Ellie (Bella Ramsey) aus einer streng überwachten Quarantänezone schmuggeln, da man davon ausgeht, dass sie immun ist und somit der Schlüssel im Kampf gegen die weiterhin grassierende Seuche. Also kämpfen sie sich gemeinsam quer durch Nordamerika – stets in Sorge, was hinter der nächsten Ecke lauern könnte...
Noch bessere Angebote als beim Prime Day: Neue Amazon-Aktion begeistert FilmfansVerantwortet wird die Serien-Adaption des Gaming-Blockbusters „The Last Of Us“ von Neil Druckmann, seines Zeichens Co-Creator der Hit-Vorlage, und von Craig Mazin. Mazin wirkte am Drehbuch zu Komödien wie „Hangover 2“ mit, kennt sich aber auch bestens mit bedrückenden Serien aus. So erntete er vor wenigen Jahren großes Lob für die HBO-Sensation „Chernobyl“.
Neben den von Mazin und Druckmann verfassten Drehbüchern schnitten auch die Schauspielleistungen in der Serie bei der internationalen Presse klasse ab. Pascal hat dank „The Mandalorian“ schon Erfahrung, als (Ex-)Einzelgänger sein unscheinbares Gegenüber durch ständige Gefahren zu führen – spielt diesen Rollentypus in „The Last Of Us“ aber nuancierter und verletzlicher als in der „Star Wars“-Serie. Auch Ramsey wurde wiederholt mit großem Lob bedacht, nicht zuletzt für das erfolgreiche Aneignen einer schon in der Vorlage prägnanten Rolle.
Der erzählerische Mix der Serie, die gelegentlich den dystopischen Sci-Fi-Ansatz für schaurigere Survival-Passagen oder aber für menschelnde, dramatische Handlungsfäden zur Seite legt, begeisterte derweil nicht alle Gaming-Fans. Doch beim breiten Publikum, der Fachpresse und innerhalb der Branche stießen die Verantwortlichen damit sehr wohl auf Anklang.
So wurde die dritte „The Last Of Us“-Episode bei den Emmys für die beste Regie und das beste Drehbuch einer Drama-Serie nominiert. Und das, obwohl (oder gerade weil) sie sich tonal von den ersten Episoden abhebt und einer Game-Nebenfigur eine ausführliche, zarte Hintergrundgeschichte andichtet.
"The Last Of Us": Das schockierende Ende von Staffel 1 erklärt – und was es für Staffel 2 bedeutet*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.