Man könnte „Guardians Of The Galaxy“ als qualitatives Aushängeschild des Marvel Cinematic Universe bezeichnen. Selbst Zuschauer*innen, die eigentlich nicht viel mit dem Superhelden-Universum um Iron Man, Captain America und Black Widow anzufangen wissen, müssen sich eingestehen, dass James Gunn („The Suicide Squad“) mit seiner „Guardians Of The Galaxy“-Trilogie drei wirklich gute Weltraum-Abenteuer in Szene gesetzt hat, die auch losgelöst von den anderen Filmen des MCU funktionieren. Hier stimmt eben nicht nur das Spektakel, auch die Charaktere sind unheimlich nahbar gezeichnet.
Dass man mit den Figuren mitfiebert, liegt aber natürlich auch zu einem nicht unwesentlichen Teil an den Schauspieler*innen, die James Gunn vor der Kamera zusammengetrommelt hat. Neben Zoe Saldana, Dave Bautista und Pom Klementieff sowie den Sprecherrollen von Bradley Cooper und Vin Diesel sollte natürlich vor allem Chris Pratt ganz besonders großen Eindruck hinterlassen. Dieser verkörperte in allen drei „Guardians“-Filmen Peter Quill aka Star-Lord und hat sich damit seine erste große Hauptrolle in einem Hollywood-Blockbuster gesichert.
Chris Pratt wollte Kindern eine Freude machen
Obgleich Chris Pratt nach „Guardians Of The Galaxy“ so richtig durchstarten sollte, ist der Schauspieler deswegen noch lange nicht abgehoben. Ganz im Gegenteil! Im Interview mit Panzer TV betonte Pratt vor neun Jahren, dass es nicht allein ausreichen würde, auf der großen Leinwand ein Superheld zu sein. Inspiriert durch Russell Wilson, den Quarterback der Seattle Seahawks, fasste er den Entschluss, sein Star-Lord-Kostüm einfach mitgehen zu lassen, um kranken Kindern in Krankenhäusern eine Freude zu machen:
„Ich habe die Jacke und einen Teil der Garderobe mitgehen lassen, damit ich, wenn dieser Film herauskommt und das tut, was sich alle von ihm erhoffen, dem Beispiel von Russell Wilson folgen und Kinder besuchen gehen kann. […] Wenn der Film groß genug wäre und es einem im Krankenhaus liegenden Kind etwas bedeuten würde, wenn Peter Quill oder Star-Lord sie besuchen würde, dann würde ich das tun.“
Damit hat Chris Pratt nicht nur bewiesen, mit wie viel Respekt er an die Rolle des Star-Lord aka Peter Quill in „Guardians Of The Galaxy“ herangetreten ist. Er hat natürlich auch das Potenzial der „Guardians“ erkannt, die heute zu den absoluten Highlights im Marvel Cinematic Universe zählen und Millionen von Menschen ungemein am Herz liegen.
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