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    KI zeigt: So würden die Weißen Wanderer aus "Game Of Thrones" aussehen, wenn man näher am Buch bleibt
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: vom obskuren 70er-Jahre-Horrorfilm über Kunstfilme von Chantal Akerman bis hin zum neuesten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Wie gut wurden George R.R. Martins literarische Beschreibungen in „Game Of Thrones“ eigentlich umgesetzt? Während die meisten Fans mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden sind, ist die KI da etwas anderer Meinung...

    HBO

    „Sie waren groß, hart und mager wie alte Knochen, ihr Fleisch war blass wie Milch. Ihre Rüstung schien bei jeder ihrer Bewegungen die Farbe zu wechseln; in einem Moment war sie weiß wie frisch gefallener Schnee, im nächsten schwarz wie Schatten oder mit dem dunklen Graugrün der Bäume gesprenkelt.“

    So hat sich George R.R. Martin im ersten Band seiner Fantasy-Saga „Das Lied von Eis und Feuer“, aus der die HBO-Serie „Game Of Thrones“ hervorgegangen ist, die Weißen Wanderer vorgestellt – jene mythischen Kreaturen, die so mächtig sind, dass sie selbst für Drachen eine Gefahr darstellen.

    Ob die TV-Umsetzung die von Martin entworfenen Welten immer zu 100% getroffen hat, darüber lässt sich auch anhand der Weißen Wanderer sicher diskutieren. Fakt ist: Einen so komplexen Stoff auf den Bildschirm zu bringen, war mit Sicherheit eine mühsame Aufgabe – die aber größtenteils aufgegangen ist. „Game Of Thrones“ brachte es auf acht Staffeln und ist eine der erfolgreichsten Serien aller Zeiten.

    Reddit-Nutzer Marcus Smith wollte es trotzdem ganz genau wissen – und hat eine KI mit George R.R. Martins Originalbeschreibungen der Weißen Wanderer gefüttert, um herauszufinden, wie gut die Macher*innen der Serie die Wesen tatsächlich getroffen haben! Das Ergebnis ist, nun ja, eher gewöhnungsbedüftig.

    Hier könnt ihr euch selbst davon überzeugen, ob euch die KI-Version besser gefällt:

    Lucius Malfoy? Oder Geralt von Riva nach einem schlechten Friseurtermin?

    Die Nutzer*innen zeigen sich über das Ergebnis ziemlich amüsiert: Eine Person erinnert das Bild an Lucius Malfoy aus den „Harry Potter“-Filmen, eine andere sieht in der zusätzlich vermenschlichten KI-Variante „Hugh Laurie als Albino“. Ein anderer Reddit-Nutzer erkennt im künstlich generierten Weißen Wanderer wiederum den von Henry Cavill gespielten Geralt von Riva aus „The Witcher“ – allerdings „nach einem schlechten Tag beim Friseur.“

    Insgesamt kann man wohl festhalten, dass die KI-Version die Mehrheit der Game-Of-Thrones-Fans nicht überzeugt. Deshalb hoffen wir einfach, dass es so lange wie möglich bei lustigen „Was wäre wenn?“-Spielen wie diesem bleibt – und die künstlichen Intelligenzen nicht irgendwann tatsächlich das Figuren- und Produktionsdesign von großen Filmen und Serien übernehmen.

    Welche "Game Of Thrones"-Serien kommen noch? "Jon Snow"-Spin-off, "A Knight Of The Seven Kingdoms" und Co. in der Übersicht

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