Denise Richards, Neve Campbell und Matt Dillon im Pool? Eine Szene für die Ewigkeit! „Wild Things“ ist aber nicht nur wahnsinnig sexy, sondern dank zahlreicher Wendungen auch bis zum Ende spannend! Wer sich davon selbst überzeugen will, hat ab sofort bei Sky bzw. Streaming-Dienst WOW die Gelegenheit dazu:
Falls ihr also kürzlich erst im Kino wart, um mit der Wiederaufführung von „Eiskalte Engel“ eure Jugenderinnerung an einen der verruchtesten Filme der 90er wieder aufleben zu lassen und direkt Bock auf mehr bekommen habt, ist damit eure Chance gekommen. Denn auch „Wild Things“ dürften viele, die um die Jahrtausendwende Teenager waren, als besonders prickelnde Filmerfahrung in Erinnerung haben. Kultstatus genießt der Film von John McNaughton („Henry: Portrait Of A Serial Killer“) aber nicht nur, weil es darin freizügig und wild zur Sache geht, sondern vor allem, weil er schlicht und einfach verdammt unterhaltsam ist.
Darum geht's in "Wild Things"
Als Schulpsychologe hat Sam Lombardo (Matt Dillon) einen besonders guten Draht zu seinen Schützlingen, die sich ihm gerne anvertrauen – bis sein Leben eines Tages völlig aus der Bahn geworfen wird: Denn die aus reichem Hause stammende Schülerin Kelly (Denise Richards) behauptet, der attraktive Lehrer hätte sich an ihr vergangen.
Lombardo wird vorgeworfen, die Millionärstochter vergewaltigt zu haben. Und nicht nur das: Auch die in einem Trailerpark lebende Suzie (Neve Campbell) beschuldigt Lombardo, sie missbraucht zu haben. Dessen Anwalt (Bill Murray) kann allerdings schnell beweisen, dass es sich dabei um falsche Anschuldigungen handelt. Doch was steckt hinter all dem Theater? Polizist Ray Duquette (Kevin Bacon) ist fest entschlossen, genau das herauszufinden.
Schlüpfrig & spannend
Dass der Neo-Noir-Thriller 1998 respektable 67 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen generieren konnte, ist vor allem seinem Cast zu verdanken: Neben Kevin Bacon, Matt Dillon und Bill Murray starteten vor allem Denise Richards und Neve Campbell zu jener Zeit gerade richtig durch – als Shooting-Stars in Filmen wie „Starship Troopers“ und „James Bond - Die Welt ist nicht genug“ sowie als legendäres Final Girl in den „Scream“-Slashern. Kultstatus erlangte der Film allerdings erst im Laufe der Jahre.
Der Film macht mit seiner verschachtelten, durchdachten Story einfach ungemein viel Laune – und ist dabei derart kurzweilig geraten, dass gar keine Zeit bleibt, um sich mit potenziellen Logiklücken aufzuhalten. McNaughton ist sich den Schwächen des Drehbuchs allerdings zu jeder Zeit bewusst – und nutzt diesen Umstand, um den Spaßfaktor mit einer ordentlichen Portion Selbstironie anzukurbeln. Und dass Dillon, Richards und Campbell lediglich für den besten Kuss nominiert, am Ende aber nicht prämiert wurden, ist ohnehin einer der größten Skandale in der Geschichte der MTV Movie Awards...
In der FILMSTARTS-Kritik zu „Wild Things“ gab es übrigens starke 4 von 5 möglichen Sternen. Denn wie unser Autor Stefan Ludwig zusammenfasst: “Dieser Film macht Spaß, bietet Spannung und sorgt für Unterhaltung bis in den Abspann hinein.“
*Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
