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    "Weird: The Al Yankovic Story" auf Netflix: Hatte der Musiker wirklich eine Affäre mit Madonna?
    Nina Becker
    Nina Becker
    -Redakteurin
    Bequeme Sessel, Dunkelheit und auf der großen Leinwand ein bewegendes Drama, ein spannender Thriller oder eine wirklich lustige Komödie. Kino ist für Nina definitiv immer einen Ausflug wert.

    Seit wenigen Tagen läuft das außergewöhnliche Biopic „Weird: The Al Yankovic Story” mit „Harry Potter”-Star Daniel Radcliffe auf Netflix. Eigentlich wird das Leben eines Stars nach so einem Film greifbarer. In diesem Fall ist das aber ganz anders...

    Wer sich auf das Musiker-Biopic „Weird: The Al Yankovic Story”, das aktuell bei Netflix gestreamt werden kann, einlässt, hat am Ende des Films wahrscheinlich nicht nur eine Menge Spaß gehabt, sondern auch ziemlich viele Fragen. Denn Regisseur Eric Appel („Brooklyn Nine-Nine”) vermischt im Film auf turbulenteste Art und Weise Fiktion und Wahrheit und letztlich ist absolut nicht sicher, wie das Leben des Musikers und Satirikers Alfred Yankovic wirklich verlaufen ist.

    Appel und Yankovic höchstpersönlich (denn er schrieb am Drehbuch mit!) sorgen dafür, dass in „Weird” auf der einen Seite diverse Biopic-Hits wie „Rocketman” und „Bohemian Rhapsody” ordentlich auf die Schippe genommen werden und auf der anderen Seite das Leben von Yankovic, der von „Harry Potter”-Star Daniel Radcliffe gespielt wird, nachgezeichnet wird – mehr oder weniger. Denn viele Szenen des Films sind offensichtlich zu skurril, um wahr zu sein...

    Waren Yankovic und Madonna ein Paar?

    Dass Alfred schon als kleines Kind ein großes Herz für schräge Musik hatte und seine Mutter (gespielt von Julianne Nicholson) ihm eine steile Karriere ermöglichte, mag noch glaubhaft klingen. Aber hatte Yankovic wirklich eine Beziehung mit der weltberühmten Sängerin Madonna (Evan Rachel Wood) und geriet wegen ihr in einen Konflikt mit dem Drogenbaron Pablo Escobar (Arturo Castro)? Davon hätte doch jeder halbwegs an Musik interessierte Mensch schon einmal gehört, oder nicht?

    Nein, davon kann eigentlich niemand gehört haben, denn diese Story ist einfach nicht wahr und zwar komplett. Nicht nur der Kampf gegen den Drogenbaron ist erfunden, sondern auch die Beziehung mit Madonna gab es nicht. In Wirklichkeit hatten beide nicht einmal Kontakt miteinander.

    Google-Thema Nr. 1: Wie war das mit der Affäre?

    Unterhaltsam ist es aber. Nicht nur die „Weird”-Zuschauer dürften an dieser Geschichte viel Spaß haben, auch Yankovic schwärmt von seiner fiktiven Affäre in den höchsten Tönen und freut sich darüber, welche Verwirrung er ausgelöst hat. „Es hat mir so viel Freude bereitet zu sehen, dass bei Google die Suche nach ‚Hatten Weird Al und Madonna eine Affäre’ auf Platz 1 war”, erklärte er im Gespräch mit Variety und fügte hinzu: „Ich weiß nicht, ob Madonna den Film überhaupt kennt und hoffe, sie ist damit einverstanden”.

    Wer mehr verrückte Geschichten von und über Al Yankovic sehen will, sollte sich „Weird: The Al Yankovic Story” auf Netflix ansehen. Zusätzlich legen wir euch auch noch unsere 3,5-Sterne-Kritik über das Biopic ans Herz.

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