„Trap House“ ist ganz offensichtlich kein Mainstream-Schocker, sondern ein Indie-Reißer, der mehr vom Enthusiasmus aller Beteiligten lebt als von einem Multi-Millionen-Dollar-Budget. Wer auf deftigen Horror und knallharte Action abfährt, könnte jedoch – dem Trailer nach zu urteilen – durchaus Freude an dem Titel haben.
„Trap House“ startete in Nordamerika am 9. Juni 2023 exklusiv bei dem dortigen Streaming-Service tubi, der auf kleinere Thriller- und Horror-Produktionen wie diese spezialisiert ist. Wann und auf welchem Weg wir den Film hierzulande sehen können, wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.
Schon jetzt einer der besten Horrorfilme 2023? Der Trailer zu "Influencer" verspricht Psycho-Horror und jede Menge TwistsDie Inszenierung stammt von „Mermaid's Song“-Regisseur Nicholas Humphries, während „Requiem For A Scream“-Autor Jordan Robinson das Drehbuch beisteuerte. Beide Männer scheinen dabei von der enorm erfolgreichen Folter-Horror-Reihe „Saw“ inspiriert worden zu sein und bringen zudem Elemente aus den ebenfalls sehr populären „Escape Room“-Schockern unter. Das Ganze wurde dann offenbar noch ein wenig mit Storyideen, Optik und Atmosphäre der „Max Payne“-Videospiele gewürzt und fertig war der Film.
Das schreit jetzt zwar nicht gerade nach großer Originalität, aber die ist im Horror-Genre ja ohnehin dünn gesät. Solange das Endergebnis zu unterhalten weiß und zumindest ein paar eigene Ideen aufweist, ist eine solche Vorgehensweise legitim.
In der Hauptrolle sehen wir Jaime Callica aus dem Netflix-Thriller „Hypnotic“ und der von Tyler Perry kreierten Drama-TV-Serie „Ruthless“. Den Gegenspieler von Callicas Figur gibt der Kanadier Michael Eklund, den ihr u.a. aus dem Halle-Berry-Thriller „The Call - Leg nicht auf!“ oder aus jeweils wiederkehrenden Parts in den Serienhits „Arrow“, „Bates Motel“ und „Wynonna Earp“ kennen könntet.
"Trap House": Das ist die Story
Grant Pierce (Jaime Callica) arbeitet als Detective im Drogendezernat. Im Gegensatz zu seinem zynischen Vorgesetzten Chief Bougourd (Benjamin Wilkinson) versucht er noch mit echtem Idealismus der sich in der Stadt immer weiter ausbreitenden Crystal-Meth-Epidemie entgegenzuwirken.
Pierces aktuelles Ziel ist es, einen besonders rücksichtslosen Großdealer (Michael Eklund) dingfest zu machen. Der sichert seine von einem leerstehenden Haus zum nächsten ziehende Meth-Küche mit perfiden Todesfallen, denen immer wieder sowohl Junkies als auch Cops zum Opfer fallen. Als Pierce in einem dieser sogenannten „Trap Houses“ die Leiche seines jüngeren Bruders findet, wird die Angelegenheit für ihn endgültig persönlich …
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