Thomas Danneberg war in Deutschland die feste Stimme von Arnold Schwarzenegger – bei frühen Erfolgen wie „Conan“ und „Terminator“ bis hin zur „The Expendables“-Reihe, „Sabotage“ und „The Last Stand“ (mit „Escape Plan“ als einziger nennenswerter Ausnahme, weil man dort noch eine Doppel-Synchro vermeiden wollte, da Danneberg auch Stallone sprach). Doch seit einigen Jahren ist Thomas Danneberg im Ruhestand. In „Terminator: Dark Fate“ synchronisierte zum ersten Mal Bernd Egger den aus Österreich emigrierten Hollywood-Star.
Nachdem er auch in den wenigen weiteren Rollen Schwarzenegger aus der jüngeren Vergangenheit wie in „Killing Gunther“, „Iron Mask“ oder einem Gastauftritt in „Young Rock“ zu hören war, synchronisierte Egger ihn nun auch im Netflix-Serien-Hit „FUBAR“. Es war unsere Meinung nach eine besonders wichtige Besetzung, weil mit ihr endgültig geklärt sein dürfte, dass Bernd Egger nun wirklich die neue feste deutsche Stammstimme von Arnold Schwarzenegger bleiben wird – vor allem auch nach einem Lob des Stars selbst!
Auf Twitter verriet Arnold Schwarzenegger nun, dass er sich „FUBAR“ bereits mehrfach komplett angeschaut habe – dabei einmal in der deutschen Synchronfassung und kommt zum Schluss: „Dieser Typ war fantastisch!“ Es ist ein Ritterschlag für Bernd Egger!
Schwarzeneggers Aussage dürfte auch in Fankreisen auf mit großem Interesse aufgenommen werden. Schließlich wurde dort heftig über die Nachfolgeregel mit Egger diskutiert. Viele Fans zeigten sich begeistert, dass Egger es schafft, Schwarzeneggers vorherigem Stammsprecher Danneberg sehr, sehr nahe zu kommen. Anderseits wurde von einigen bemängelt, dass man dem 1984 geborenen Synchronsprecher anhöre, mit seiner Stimme doch schon sehr drücken zu müssen, um so alt zu klingen wie der 1947 geborene Hollywood-Star. Doch Schwarzenegger selbst scheint da eine klare Meinung zu haben: Egger hat es drauf!
Mehr von und mit Arnold Schwarzenegger gibt es übrigens schon in Kürze bei Netflix. Ab dem 7. Juni könnt ihr die Doku-Serie „Arnold“ streamen, in welcher der Star sehr offen und auch selbstkritisch auf sein Leben und seine Karriere zurückblicken soll.