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    Quentin Tarantino verrät Details zu seinem letzten Film: Ein Porno-Magazin und ein Debüt statt Leonardo DiCaprio & Brad Pitt
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Am Rande der Filmfestspiele von Cannes gab Quentin Tarantino nun neue Details zu seinem letzten Film bekannt. Dabei stellte er eine Falschmeldung zu „The Movie Critic“ klar und versprach ein neues Gesicht für einen Film von ihm.

    Sony Pictures

    The Movie Critic“ heißt der wohl letzte Film von Quentin Tarantino, den er aktuell vorbereitet. Bei der Ankündigung des Projekts machte schnell die Meldung die Runde, dass die legendäre, von dem „Pulp Fiction“-Kultregisseur bewunderte Pauline Kael die Vorlage für die Hauptfigur seines Films sei. Doch das dementierte er nun im Gespräch mit Deadline-Kolumnist Baz Bamigboye deutlich.

    Bei einem Treffen in Cannes verriet Tarantino dem Journalisten, dass ein anderer echter Kritiker die Vorlage für die Hauptfigur seines im Jahr 1977 in Kalifornien angesiedelten Films sein werde.

    Doch es „ist ein Typ, der nie wirklich berühmt war. Er hat Filmkritiken für ein Porno-Magazin geschrieben.“

    Ein Filmkritiker wie der "Taxi Driver"

    Den Namen des Kritikers und des Magazins wolle er nicht verraten. In seinem Film werde das Porno-Magazin „The Popstar Pages“ heißen. Der Kritiker habe über normale Mainstream-Filme geschrieben – aber halt in einer Porno-Zeitung. „Seine Kritiken waren eine Kreuzung zwischen dem frühen Howard Stern und was Travis Bickle [die Hauptfigur aus „Taxi Driver“] geschrieben hätte, wenn er Filmkritiker gewesen wäre“.

    Man solle sich einfach vorstellen, man würde Travis Bickles Tagebuch lesen – so seien die Kritiken laut Tarantino. Der echte Kritiker sei „sehr, sehr lustig gewesen“, aber gleichzeitig „sehr grob“. Er habe geflucht und rassistische Ausdrücke genutzt, erklärt der „Inglourious Basterds“-Regisseur bei Deadline weiter.

    Tarantino verrät noch, dass er im Rahmen der Vorbereitung das Leben des Vorbilds für die Hauptfigur recherchiert habe. Der habe geschrieben, als wäre er 55, aber war in Wirklichkeit nur Anfang bis Mitte 30 und sei sogar mit Ende 30 gestorben – wahrscheinlich weil er Alkoholiker war. Dieses Alter ist wichtig, denn Tarantino will dem treu bleiben.

    Wer spielt die Hauptrolle? Es wird ein Tarantino-Debüt!

    Laut eigener Aussage hat Quentin Tarantino, der Rollen eigentlich gerne bereits mit festen Stars im Kopf schreibt, sich noch nicht auf einen Hauptdarsteller festgelegt. Er habe aber bereits einen amerikanischen Schauspieler im Sinn, sei sich aber noch nicht sicher, ob er den Part wirklich dieser Person anbieten solle.

    Es werde am Ende aber auf jeden Fall ein US-Schauspieler werden, mit dem er vorher noch nie gearbeitet habe. Jemand wird also sein Tarantino-Debüt feiern. Das liege auch daran, dass Stars wie Leonardo DiCaprio oder Brad Pitt zu alt für den wie erwähnt ja bereits mit Ende 30 gestorbenen Filmkritiker seien.

    In Kürze will Quentin Tarantino mit der Vorproduktion zu „The Movie Critic“ beginnen. Mit einem Kinostart wird für Herbst bis Ende 2024 gerechnet.

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