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    Neu auf Netflix: Krachende Kriegs-Action vom Regisseur eines der erfolgreichsten Netflix-Filme aller Zeiten
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Ab heute geht es auf Netflix ziemlich bleihaltig zu, denn der Kriegs-Actioner „Blood & Gold“ steht nun auf dem Streamingdienst zur Verfügung. Nicht nur Fans von Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ kommen hier auf ihre Kosten.

    In Deutschland ist Peter Thorwarth mit „Bang Boom Bang“ in den 1990er-Jahren aus dem Stand zum Kultregisseur avanciert. Aber auch für Netflix ist der Regisseur inzwischen ein heißes Eisen, schließlich hat es sein Vampir-Actioner „Blood Red Sky“ 2021 geradewegs auf Platz 1 der erfolgreichsten nicht-englischsprachigen Netflix-Filme aller Zeiten geschafft. Inzwischen hat sich der Fantasy-Blockbuster „Troll“ zwar die Spitzenposition geschnappt, doch das könnte sich in Kürze wieder ändern.

    Für „Blood & Gold“ hat Peter Thorwarth nun nämlich zum zweiten Mal mit Netflix zusammengearbeitet und liefert einen extrem spaßigen, ziemlich brutalen und mit Genre-Leidenschaft bis zum Rand gefüllten Kriegs-Actioner ab, der – wie schon „Bang Boom Bang“– auch Thorwarths Leidenschaft für das Kino des Quentin Tarantino deutlich macht. „Blood & Gold“ steht ab sofort im Abo beim Streamingdienst mit dem großen roten N zur Verfügung.

    So gut ist "Blood & Gold"

    Alles beginnt hier mit Heinrich (Robert Maaser), der im Frühjahr 1945 eigentlich seinem sicheren Tod entgegenblicken muss. Ein SS-Kommando hat dem Deserteur nämlich eine Schlinge um den Hals gelegt, um ihn am nächsten Baum aufzuknüpfen. In letzter Sekunde eilt ihm die Bäuerin Elsa (Marie Hacke) zur Hilfe. Die beiden schließen sich daraufhin zusammen, um dem Nationalsozialismus den Kampf anzusagen. Zur gleichen Zeit versucht eine Gruppe Nazis (angeführt von Alexander Scheer) einen jüdischen Goldschatz ausfindig zu machen, der in Elsas Dorf versteckt sein soll.

    Klingt launig? Ist es auch! Denn Peter Thorwarth zeigt hier nicht nur seine Liebe für Quentin Tarantino (vor allem „Inglourious Basterds“ wird wiederholt zitiert), sondern auch ganz allgemein seine Zuneigung zum ruppigen Action- und Western-Kino. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Blood & Gold“ sehr solide 3,5 von 5 möglichen Sternen. In seinem Fazit spricht unser Chefredakteur Christoph Petersen seine Empfehlung für den Film aus und schreibt:

    „Bei der Deutschlandpremiere von ‚Blood & Gold‘ im Rahmen des Fantasy Filmfest gab es gerade bei den actionreichen Gewaltszenen immer wieder kathartischen Szenenapplaus. Ob sich diese Begeisterung auch eins-zu-eins von der großen Leinwand auf den heimischen Fernsehschirm überträgt, bleibt abzuwarten – und doch ist Peter Thorwarth auf jeden Fall dafür zu gratulieren, dass er einen von (zu) wenigen deutschen Filmen abgeliefert hat, der in seinen Actionszenen vor allem mit einer oft brachialen Körperlichkeit punktet.“

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