Was haben „Charlie und die Schokoladenfabrik“ und „Batman“ gemeinsam? Inhaltlich erst einmal gar nichts. In dem Fantasy-Spaß mit Johnny Depp dreht sich alles um die titelgebende Schokoladenfabrik, die von einer Gruppe Kinder dank der sagenumwobenen goldenen Eintrittskarten besucht werden darf. Und in „Batman“ sorgt der Dunkle Ritter (Michael Keaton) für Gerechtigkeit sorgen, indem er den Kampf gegen den Oberschurken Joker (Jack Nicholson) annimmt.
Es gibt aber dennoch einen Zusammenhang zwischen den beiden Filmen – und der hat auf dem Regiestuhl Platz genommen: Tim Burton („Edward mit den Scherenhänden“). Dieser hat nämlich nicht nur „Charlie und die Schokoladenfabrik inszeniert, sondern auch die Regie von „Batman“ verantwortet und damit die 1980er-Jahre mit einem großen popkulturellen Knall verabschiedet. Dass es also in „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ein Easter Egg gibt, welches auf „Batman“ verweist, ist aufgrund der Personalie Tim Burton gar nicht mehr so überraschend.
Habt ihr das versteckte Easter Egg entdeckt?
Um die versteckte Andeutung auf „Batman“ in „Charlie und die Schokoladenfabrik“ zu entdecken, muss man sich nicht an Johnny Depp oder Freddie Highmore orientieren, der hier als Charlie zu sehen ist. Stattdessen muss man Charlies Vater, gespielt von Noah Taylor, auf die Arbeit folgen. Dieser arbeitet hier nämlich in der Zahnpastafabrik Smilex. Und bei dem Namen der Firma wird es bestimmt bei einigen „Batman“-Liebhaber*innen klick machen.
Warum? Bei Smilex bzw. Smylex handelte es sich nämlich um den Namen des Giftgases, welches der Joker in „Batman“ 1989 erzeugte. Dieser Stoff, der in grünem oder manchmal violettem Dampf aufsteigt, verleitet die Menschen zu Krämpfen oder unkontrollierbarem Lachen. Außerdem versetzte der Joker in dem Film auch Bestandteile von Smylex in Hygieneprodukte. Werden diese in einer bestimmten Kombination angewendet, dann fallen die Konsument*innen dem Gift zum Opfer.
Tim Burton hat sich nach „Batman“ übrigens noch einmal nach Gotham City begeben und mit „Batmans Rückkehr“ eine von vielen als Meisterwerk gefeierte Comic-Verfilmung in Szene gesetzt, bei der ihm Warner Bros. freie Hand gelassen hat. Wer sich also heutzutage ein wenig am immer gleich aussehenden und nach festen Mustern verlaufenen Superhelden-Kino sattgesehen hat, sollte sich unbedingt „Batmans Rückkehr“ von 1992 anschauen. Zu dem wir Michael Keaton demnächst auch noch einmal als Batman im DC-Blockbuster „The Flash“ mitmischen.
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