Die kinderreiche Familie Bridgerton entspringt der Fantasie von Romanautorin Julia Quinn, die die „Bridgerton“-Reihe erfunden hat. Aber die Royals aus der Netflix-Serie „Bridgerton“ und auch dem Spin-off „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte“, die gab es wirklich – und auch wenn deren Geschichte stark dramatisiert wird, sind viele Elemente wahr. Charlotte (India Amarteifio) war zum Beispiel eine deutsche Prinzessin, bevor sie König George III. (Corey Mylchreest) heiratete, der übrigens tatsächlich an psychischen Störungen litt, womöglich ausgelöst durch eine Stoffwechselkrankheit namens Porphyrie.
Und wer als Royals-Fan nicht nur schon das neue „Bridgerton“-Spin off geschaut hat, sondern auch die TV-Übertragung der Krönung von König Charles III. in London, hat sich vielleicht schon gefragt: Müssten Charlotte, George und Charles nicht verwandt sein? Das sind sie natürlich – denn die Blutlinie der Königinnen und Könige des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland wurde seit Jahrhunderten nicht durchbrochen.
"Bridgerton: Queen Charlotte": Herzzerreißende Enthüllung über Brimsley & Reynolds – das geschah wirklich mit dem LiebespaarCharlotte lebte von 1744 bis 1818, George von 1738 bis 1820. Trotz seiner Krankheit erreichte der König ein hohes Alter – was auch in „Bridgerton“ zu sehen ist, als die ältere Königin Charlotte (Golda Rosheuvel) zwar die Regierungsgeschäfte alleine führen muss, weil ihr Mann nicht mehr bei ausreichender geistiger Gesundheit ist, aber Witwe ist sie nicht. Tatsächlich starb sie zwei Jahre vor ihrem Ehemann.
König Charles wurde 1948 geboren. Ihr seht schon, da liegen so einige Jährchen und somit auch Generationen dazwischen: Charles, der am 6. Mai 2023 in der Westminster Abbey zum König gekrönt wurde, ist der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Königin Charlotte und König George!
Die Thronfolge von George und Charlotte lief holprig
In „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte“ ist die Nachfolge der Königin sogar sehr großes Thema. 15 Kinder hatte sie George geboren, doch lange Zeit gab es keine royalen Enkel*innen. Es war dann Edward, der Charlotte und George eine Enkelin schenkte: Victoria, die später zur berühmten Queen Victoria wurde.
Dabei hatte Edward selbst nie auf dem Thron gesessen. Seine Brüder George IV und William IV, die jeweils eine Zeitlang regierten, hatten allerdings keine legitimen und noch lebenden Nachkommen, die sie hätten beerben können. So wurde deren Nichte Victoria zur nächsten Königin.
Auch heute gibt es Charlotte und George bei den Royals
Und falls euch die Namen Charlotte und George nicht nur aus „Bridgerton“, sondern auch aus dem aktuellen britischen Adelsgeschehen bekannt vorkommen: Es sind die Namen der erst- und zweitgeborenen Kinder von Kronprinz William und seiner Frau Kate, also den Enkel*innen von König Charles.
Prince George Alexander Louis of Wales wurde 2013 geboren und er steht in der britischen Thronfolge nach seinem Vater William nun an zweiter Stelle. Wenn nichts dazwischen kommt, wird er irgendwann König – und dann sitzt wieder ein George auf dem britischen Thron. Seine Schwester Princess Charlotte Elizabeth Diana of Wales kam 2015 zur Welt.
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