Auf der gerade zu Ende gegangenen Star Wars Celebration 2023 in London haben wir die neueste Folge von „The Mandalorian“ bereits vor einigen Tagen gesehen, nun können wir endlich auch darüber schreiben – und es gibt so einiges zu verdauen. Wer Kapitel 23 noch nicht geschaut hat, sollte das am besten erst mal auf Disney+ nachholen, bevor er oder sie weiterliest, denn es wird spoilerlastig in diesem Artikel. Und dass Moff Gideon (Giancarlo Esposito) zurückkehrt, ist da noch die kleinste Überraschung. Das wurde schließlich schon heftig geteasert in den bisherigen Folgen.
Moff Gideon ist aber nicht einfach nur zurück, er spricht mit dem Schattenrat, zu dem unter anderem auch Brendol Hux gehört – der Vater von General Hux aus den „Star Wars“-Sequels! Fun Fact: Brendol Hux wird von Brian Gleeson gespielt, dem Bruder von General-Hux-Darsteller Domhnall Gleeson. Weniger lustig: Das Shadow Council führt die Pläne des Imperiums seit dessen vermeintlichem Fall im Verborgenen fort und plant die Rückkehr von Grand Admiral Thrawn (Lars Mikkelsen), der das Wiedererstarken des imperialen Militärs einleiten soll – wobei Moff Gideon wohl lieber selbst die Führung übernehmen würde.
Thrawn & Projekt Nekromant
Doch Thrawn ist nicht der einzige Rückkehrer… Es wird gleich zu Beginn der Folge beim Treffen des Schattenrats das „Projekt Nekromant“ angesprochen. Nekromantie ist Totenbeschwörung – und hier wird auch ohne die direkte Nennung des Namens von Palpatine (Ian McDiarmid) sehr wahrscheinlich bestätigt, was wir bereits vermutet haben: Die Getreuen des Imperiums arbeiten daran, den Imperator mittels Klontechnologie zurückzubringen.
"The Mandalorian": Projekt Nekromant erklärt – darum geht es um viel mehr als nur einen "Star Wars 9"-HinweisIn „The Mandalorian“ würde in dieser Hinsicht also eine Lücke zwischen der mittleren Film-Trilogie und der Sequel-Trilogie geschlossen. Doch nicht nur das kann oder muss „Project Necromancer“ bedeuten – es besteht auch die Möglichkeit, dass Thrawn mit einer Zombie-Armee im Schlepptau auftaucht…
Doch den wohl größten Schock der Folge hält das Ende bereits: Din Djarin (Pedro Pascal) und die Mandalorianer geraten auf Mandalore, wo sie nach der großen Schmiede suchen, um dort mit dem Wiederaufbau ihrer Zivilisation zu beginnen, in einen Hinterhalt. Moff Gideon, der seit einer Weile auf dem Planeten Stormtrooper-Rüstungen aus Beskar schmieden lässt, lauert ihnen auf und nimmt Din Djarin gefangen – was eine aufregende finale Folge verspricht! Doch fast noch bitterer ist, dass Fan-Liebling Paz Vizsla (Tait Fletcher) getötet wird…
Paz Vizsla stirbt für seine Leute
Und leider besteht kaum ein Zweifel daran, dass der gigantische Mandalorianer wirklich sein Leben gelassen hat, um den anderen die Gelegenheit zur Flucht zu geben. Schließlich wird sehr direkt gezeigt, wie er mehrmals von den Waffen der roten Prätorianergarde durchbohrt wird, mit der er sich einen wirklich epischen Kampf liefert, der ihm eine sehr brutale, aber auch sehr heroische letzte Szene liefert. Am Ende sackt er leblos zusammen, und das lässt wirklich kaum Spielraum für Interpretationen – Viszla fällt nicht einfach nur in einen Abgrund, aus dem er wieder auftauchen könnte, wie zum Beispiel Kylo Ren in „Der Aufstieg Skywalkers“.
Auf Twitter reagieren die Fans geschockt auf den Tod von Paz Viszla, der gerade erst zu einem guten Verbündeten von Din Djarin wurde:
Am 19. April 2023 läuft auch schon die finale Folge der dritten „The Mandalorian“-Staffel auf Disney+. Doch im August 2023 geht es dann mit „Star Wars: Ahsoka“ weiter – und in diesem Spin-off werden wir mehr über den Handlungsstrang mit Thrawn erfahren, schließlich befinden sich Ahsoka (Rosario Dawson) und Sabine Wren (Natasha Liu Bordizzo), nicht nur auf der Suche nach Ezra Bridger (Eman Esfandi), sondern auch nach dem blauhäutigen Großadmiral… Hier ist der Trailer zu „Ahsoka“: