Ob der berühmte Roman nach zahlreichen Adaptionen von u. a. Steven Spielberg noch ein weiteres Mal verfilmt werden musste, kann jede*r für sich selbst entscheiden. Zumindest scheint Regiedebütant Junaid Syed – trotz der Verlagerung der altbekannten Story in unsere Gegenwart – mit „War Of The Worlds: The Attack“ aber sehr nah an der literarischen Vorlage geblieben zu sein.
„War Of The Worlds: The Attack“ kommt in den USA am 21. April 2023 in ausgewählte Kinos. Bezüglich eines Erscheinungstermins in Deutschland oder der hiesigen Art der Veröffentlichung liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Informationen vor.
Regisseur und Drehbuchautor Junaid Syed arbeitete bisher als Supervisor und technischer Direktor für visuelle Effekte an Filmen wie Christopher Nolans „Interstellar“, Scott Derricksons „Doctor Strange“ oder „Jupiter Ascending“ von den Wachowskis. Dieser Umstand dürfte erklären, weshalb die Spezialeffekte trotz des vergleichsweise geringen Budgets seines Indie-Films durchaus beeindruckend aussehen.
Zu „War Of The Worlds: The Attack“ sagt der Brite, dass er eine modernisierte Version von H.G. Wells‘ Roman erschaffen wollte. Dabei war es seine Absicht die ursprüngliche Geschichte zu ehren und so nah wie möglich an ihr dranzubleiben. Sein Film enthalte nostalgische Elemente für ein erwachsenes Publikum, gleichzeitig aber auch neue Handlungsstränge, die ihn für jüngere Leute zugänglich machen würden.
Syeds Hauptdarsteller*innen könntet ihr u. a. bereits in den folgenden Werken gesehen haben: Sam Gittins in „Rise Of The Footsoldier - Origins“, Lara Lemon in „Tiefschnee - Winter der Rache“, Alhaji Fofana in „See How They Run“ und Leo Staar in der „Maigret“-TV-Reihe mit Rowan Atkinson.
"War Of The Worlds: The Attack": Das ist die Story
Die Freunde Herbert (Sam Gittins), Hannah (Lara Lemon) und Ogilvy (Alhaji Fofana) sind junge Hobby-Astronomen. Fasziniert von einem Himmelsphänomen, das sie für einen gewaltigen Meteoritenschauer halten, verlassen sie London und suchen im ländlichen Essex nach einem der dort eingeschlagenen Objekte.
Bei ihrem Eintreffen stellt sich heraus, dass sie nicht die einzigen Neugierigen sind. Große Mengen lokaler Schaulustiger, aber auch das Militär und sogar Kirchenvertreter haben sich hier versammelt. Wie sie alle zusammen bald feststellen müssen, befinden sie sich im Epizentrum einer Invasion von Aliens, die alles andere als friedlich aufgelegt sind.
Die Freunde entkommen einer brutalen, viele Tote fordernden, ersten Attacke nur mit Glück. Mit Hilfe des von seiner Einheit versprengten Soldaten Ben (Leo Staar) gelingt es dem Trio, zurück in die Hauptstadt zu fliehen. Doch auch dort kommt es schnell zu Angriffen...
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