Mehr als 30 Jahre sind ins Land gezogen, seitdem „Manta, Manta“ 1991 zum Kinohit avancieren sollte. Nun läuft momentan mit „Manta, Manta – Zwoter Teil“ die verspätete Fortsetzung in den Kinos. Wie es scheint, kann Til Schweiger hier noch einmal an den Erfolg des Erstlings anknüpfen (und diesen vielleicht in den nächsten Wochen sogar überbieten). Wie gut der Film letztlich aber wirklich an den Kinokassen performen wird, bleibt abzuwarten. Die Zahlen sprechen bislang aber eine recht deutliche Sprache.
Das führt folgerichtig nun auch zu der Frage, ob ein „Manta, Manta – Dritter Teil“ in Erwägung gezogen wird. Vermutlich gibt es hier aber keine zwei Meinungen, denn wenn der zweite Teil den nötigen Erfolg einfährt und die Erwartungen letztendlich vielleicht sogar überbietet, ist eine weitere Fortsetzung mit Sicherheit schnell beschlossene Sache. Und ganz, ganz sicher werden nicht noch einmal 30 weitere Jahre vergehen, bis wir Bertie das nächste Mal auf der Leinwand zu Gesicht bekommen.
Schweiger hatte mit "Manta, Manta 2" Großes geplant
Vorab muss hier noch einmal deutlich gemacht werden, dass bislang keine Pläne für einen dritten Teil publik gemacht wurden. Genauso gibt es auch noch keine Bestätigung dahingehend, dass „Manta, Manta 3“ grünes Licht erhalten hat. Was aber bekannt ist, ist der Umstand, dass Til Schweiger mit „Manta, Manta 2“ eigentlich schon größere Ziele angestrebt hatte. Ursprünglich wollte er nämlich einen Zweiteiler (!) aus der Fortsetzung machen.
Daraus ist aber nichts geworden, was letztlich auch dazu führte, dass Til Schweiger „Manta, Manta 2“ ordentlich eindampfen musste, um eine Version in die Kinos zu bringen, die den Rahmen nicht gänzlich sprengt. Aus allen Nähten platzt „Manta, Manta 2“ trotzdem, wenn es um die schiere Ansammlung von Figuren (inkl. Cameos) geht – und Promis wie Dschungelkönigin Evelyn Burdecki oder „Eis am Stiel“-Ikone Zachi Noy sind sogar noch aus dem Film geschnitten worden, obwohl sie ihre Szenen bereits abgedreht hatten. Diese wird man sich dann bestimmt im Bonusmaterial der Blu-ray anschauen können.
Worum könnte es in "Manta, Manta 3" gehen?
Da es, wie zu erwarten, am Ende von „Manta, Manta 2“ ein Happy End gibt, bei dem Bertie nicht nur das große Rennen am Bilster Berg gewinnt, sondern auch seine Uschi (Tina Ruland) wieder an seiner Seite hat, könnte man hier auf jeden Fall nach der Logik von Til-Schweiger-Filmen erwarten, dass „Manta, Manta 3“ verstärkten Fokus auf das Eheleben der beiden Ruhrpott-Originale legt. Vermutlich könnte es dabei auch wieder ordentlich kriseln, weil Bertie es einfach nicht schafft, endlich erwachsen zu werden...
Es könnte aber auch sein, dass in „Manta, Manta 3“ der von Tim Oliver Schultz gespielte Daniel, der Sohn von Bertie und Uschi, im Mittelpunkt steht. Der hat nämlich nicht nur das Temperament von seinem Vater geerbt, sondern auch dessen Leidenschaft für Autos. Denkbar ist also, dass der dritte Teil sich auf die Vater-Sohn-Beziehung konzentriert und zeigt, wie das Duo nun gemeinsam in der Werkstatt arbeitet und sich dabei immer wieder in die Quere kommen, obwohl sie sich doch eigentlich ganz doll lieb haben.
Constantin Film
Der Autor dieser Zeilen hat nur den inbrünstigen Wunsch, dass die Beziehung zwischen Klausi (Michael Kessler) und Siri (Nilam Farooq) in „Manta, Manta 3“ keine allzu große Rolle spielen wird. Und wenn, dann sollte hier endlich wieder Wert darauf gelegt werden, dass Klausi eine halbwegs greifbarere Figur ist und nicht nur die vollkommen hirnrissige Knallcharge, die durchgehend dazu da ist, um gnadenlos verlacht zu werden. Dementsprechend fragwürdig (und gruselig) erscheint es in „Manta, Manta 2“ eben auch, dass Siri für Klausi überhaupt romantische Gefühle empfinden kann.
Ob ein „Manta, Manta 3“ kommen wird, bleibt abzuwarten. Und wenn, dann erfahrt ihr es bei FILMSTARTS natürlich sofort. Momentan ist Til Schweiger aber erst einmal anderweitig beschäftigt: In „The Ministry Of Ungentlemanly Warfare“ von Guy Ritchie ist er an der Seite von Henry Cavill zu sehen. Dazu hat er mit „Das Beste kommt noch“ schon eine neue Regiearbeit am Start, die ebenfalls noch dieses Jahr in den Kinos starten soll: nämlich am 7. Dezember 2023.
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