Immer wieder sonntags stellen wir euch die Film- und Serien-Highlights vor, die in der kommenden Woche auf Netflix starten. Mal gibt es dabei sehenswerte und heißerwartete Titel ohne Ende, mal ist die Auswahl an großen Neustarts eher überschaubar – so wie in dieser Woche. Ein paar Titel sind aber doch dabei, etwa die schwarzhumorige Comedy-Serie „Beef“ mit „The Walking Dead“-Star Steven Yeun oder den Horror-Geheimtipp „Pelikanblut“, dessen Ende ihr nicht so schnell vergessen werdet. Hier sind die Netflix-Neustarts der Woche vom 3. bis 9. April 2023:
Montag: Das doppelte Lochi-chen
„Takeover - Voll vertauscht“ ist eine Verwechslungskomödie nach Schema F – „ohne peinliche Aussetzer, aber auch ohne größere Überraschungen“, wie es in unserer FILMSTARTS-Kritik heißt. Konsequenterweise gibt es dafür durchschnittliche 2,5 von 5 Sternen. Familien und Fans der als „Die Lochis“ bekannten YouTuber-Zwillinge Heiko und Roman Lochmann, die in diesem „Das doppelte Lottchen“-Update die Hauptrollen spielen, dürfen gerne reinschauen.
Dienstag: Zeit für die Watchlist
Für Dienstag hat Netflix bisher keine Spielfilme oder Serien angekündigt, es bleibt also bei einem eher langsamen Start in die Woche. Immerhin habt ihr so Zeit, mal wieder den einen oder anderen Titel von euer Watchlist abzuhaken.
Mittwoch: Doku und Krimi
Am Mittwoch gibt es bei Netflix Kontrastprogramm: In der Musikdoku „Lewis Capaldi: How I'm Feeling Now“ geht es um den gleichnamigen Musiker und die Frage, wie er es „durch einen sensationellen Auftritt aus der schottischen Provinz zum Popstar und Grammy-Anwärter schaffte“ (laut offizieller Netflix-Beschreibung). „Public Enemy: Das Buch der Offenbarung“ ist hingegen eine belgische Krimi-Serie, in der eine Polizistin nach den Opfern des Mörders sucht, den sie Monate zuvor verhaftet hat.
Donnerstag: Rachsucht und Horrorkind
Am Donnerstag erscheinen die beiden eingangs erwähnten Titel bei Netflix: In „Beef“ geraten der erfolglose Bauunternehmer Danny Cho (Steven Yeun) und die Selfmade-Unternehmerin Amy Lau (Ali Wong) bei einem eigentlich harmlosen Beinahe-Unfall aneinander und verstricken sich anschließend in einen immer weiter eskalierenden Kleinkrieg.
In „Pelikanblut“ hingegen erzählt Regisseurin Katrin Gebbe von Pferdeflüsterin Wiebke (Nina Hoss), die die fünfjährige Raya (Katerina Lipovska) adoptiert, die aufgrund eines frühkindlichen Traumas keine Empathie und keine Liebe mehr empfinden kann. Diese Geschichte erzählt Gebbe nicht nur immer wieder herausfordernd-provokant und mit einem sehr kontroversen Ende, sie setzt dabei auch konsequent auf Stilmittel des Horrorfilms.
Freitag: Buntes Allerlei
Wie so oft starten am Freitag die meisten Filme und Serien neu bei Netflix, allerdings sind in dieser Woche nicht unbedingt die größten Titel dabei. Der familienfreundliche Fantasyfilm „Chupa“ sorgte etwa vor allem wegen seines unfreiwillig versauten Titels für Aufregung, außerdem starten noch die französische Thrillerserie „Jusqu'ici Tout Va Bien“ oder die prominent besetzte Dramaserie „Transatlantic“ über eine Rettungsaktion im Zweiten Weltkrieg.
Und auch einige Lizenztitel gibt es am 7. April neu, darunter „Kein Pardon“ mit Hape Kerkeling und die Krimi-Komödie „Weißbier im Blut“ sowie das sympathische Roadmovie „Peanut Butter Falcon“ mit unter anderem Shia LaBeouf und Dakota Johnson.
Samstag & Sonntag: Nachschub für "Extraordinary Attorney Woo"-Fans?
Am Samstag startet bei Netflix eine neue Serie, die sich Fans von Gerichtsserien im Allgemeinen und des Überrschungshits „Extraordinary Attorney Woo“ im Besonderen vormerken sollten: Die koreanische Serie „Divorce Attorney Shin“ handelt von einem ehemaligen Pianisten, der nach einer Reihe von tragischen Ereignissen Scheidungsanwalt wird.
Außerdem neu: das thailändische Drama „Hunger“ über eine junge Streetfood-Köchin, die in einen Job in einem Nobelrestaurant ergattert. Das verspricht ein Gesellschaftsdrama irgendwo zwischen „The Menu“ und den bei Netflix laufenden „Der Schacht“ und „Kadaver“ zu werden.