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    In 3 Tagen erscheint einer der größten Stallone-Klassiker im ultimativen Director's Cut: Trailer zu "Rocky Vs. Drago"
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    Vor mehr als zwei Jahren wurde bekannt gegeben, dass Sylvester Stallone eine neue Schnittfassung von „Rocky IV“ angefertigt hat. In drei Tagen erscheint dieser Director's Cut nun endlich auch in Deutschland. Hier gibt’s den Trailer:

    Auch wenn es vielen Regisseur*innen sicherlich in den Finger juckt, noch einmal nachträglich Hand an ihre Filme zu legen, ist es nur wenigen von ihnen vergönnt, diesen Schritt auch wirklich gehen zu dürfen. Neben George Lucas (bei der originalen „Star Wars“-Trilogie) oder Francis Ford Coppola (bei „Apocalypse Now“ und „Der Pate 3“) hat auch Sylvester Stallone („Rambo“) noch einmal viele Jahre später an einem seiner wohl bekanntesten Filme gearbeitet: „Rocky 4 – Der Kampf des Jahrhunderts“ von 1985.

    Herausgekommen ist dabei „Rocky Vs. Drago – The Ultimate Director's Cut“. Einige Jahre mussten Fans nun darauf warten, dass die neue Schnittfassung endlich auch in Deutschland veröffentlicht wird. Nun ist es so weit, allerdings handelt es sich nicht um eine Kinoauswertung oder ein eigenständiges Heimkino-Release. „Rocky Vs. Drago“ liegt als Bonus der 4K-Steelbook-Auflage von „Rocky IV“ bei, die am 23. März 2023 erscheint. Ordern könnt ihr euch diese bei Onlinehändlern wie Amazon:

    Das ist der Director's Cut von "Rocky IV"

    „Rocky IV“ ist der wohl berüchtigste Teil der gesamten Saga. Was hier an stupider Unterhaltung aufgeboten wird, ist ein Paradebeispiel für das maskuline 1980er-Jahre-Kino. In dem Film muss sich Rocky dem russischen Boxer Ivan Drago (Dolph Lundgren) stellen, der zuvor Rocky besten Kumpel Apollo Creed (Carl Weathers) im Ring getötet hat. Während sich Drago mit fragwürdigen Methoden auf den Kampf des Jahrhunderts vorbereitet, setzt Rocky auf Sit-ups, Sprints und Holzhacken.

    In der neuen Version von „Rocky IV“ sind ganz 40 (!) Minuten an neuen Szenen eingefügt worden. Es wurde allerdings kein neues Material verwendet, sondern auf die vielen bisher nicht verwendeten Aufnahmen zurückgegriffen. Das bedeutet nun übrigens nicht, dass Stallone aus „Rocky IV“ ein Epos gemacht hat, denn es ist auch jede Menge bekanntes Material aus der bekannten Kinofassung rausgeflogen. Der Director's Cut umfasst eine Laufzeit von 93 Minuten, die ursprüngliche Version von „Rocky IV“ 91 Minuten.

    Was viele Fans mit Sicherheit schmerzen wird, ist der Umstand, dass Stallone den Roboter Sico komplett aus dem Film entfernt hat. Dieser war ein Geschenk von Rocky an seinen Kumpel Paulie (Burt Young). Der Gedanke dahinter war nicht nur, das deplatzierte Sci-Fi-Element aus „Rocky IV“ zu nehmen – denn die Beziehung zwischen Paulie und dem Roboter ist teilweise schon überaus fragwürdig. Auch ging es darum, eine deutlich ernsthaftere, bodenständigere Stimmung zu wahren, die nicht nur besser zu den anderen „Rocky“-Filmen, sondern auch zu den „Creed“-Spin-Offs passt.

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