Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern der Welt steht „Creed III“ gerade aktuell ganz oben auf dem Box-Office-Treppchen. Hierzulande liegen die Besucherzahlen von „Creed III: Rocky's Legacy“ deutlich über den Erwartungen – allein am ersten Wochenende hat der Film 410.000 Zuschauer*innen in die Kinos gelockt. Und auch in den USA ist der Film besser als seine beiden Vorgänger gestartet und konnte dort insgesamt bereits mehr als 58 Millionen US-Dollar einspielen – und das ohne Franchise-Ikone Sylvester Stallone, der erstmals NICHT in einem Film aus dem „Rocky“-Universum zu sehen ist. Die Gründe dafür könnt ihr hier nachlesen:
"Creed III": Darum ist Sylvester Stallone nicht im neusten Teil des "Rocky"-Spin-offsBei solchen Zahlen ist es nicht verwunderlich, dass schon jetzt über eine Fortsetzung spekuliert wird. Kommt „Creed 4“ oder wird das Franchise stattdessen womöglich in einer anderen Art und Weise fortgeführt? Schon jetzt gibt es erste Aussagen, die für die zur Zukunft des Franchises interessant sein könnten. Nur eines scheint dabei jetzt schon sicher: Ein baldiges Wiedersehen mit Rocky-Darsteller Sylvester Stallone ist zumindest aktuell so gut wie ausgeschlossen.
Kommt "Creed 4" und worum könnte es gehen?
Obwohl Adonis-Creed-Schauspieler und „Creed III“-Regisseur Michael B. Jordan bereits sein Interesse an einer Fortsetzung verkündet hat und in einem Interview mit IGN bereits zu verstehen gab, dass „Creed 4“ sicher kommen werde, gibt es – Stand jetzt – noch keine offizielle Ankündigung vom Studio hinter dem Film. Es dürfte jedoch nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch ein weiterer „Creed“-Film von Warner Bros. grünes Licht erhalten wird.
Bereits in „Creed III“ werden einige Handlungsbögen angestoßen, die in einer Fortsetzung weitergeführt werden könnten, wobei der logischste wohl die Beziehung von Adonis zu seiner Tochter Amara (Mila Davis-Kent) ist. Die wird nämlich von ihrem Vater gegen den Willen ihrer Mutter im Boxkampf trainiert. Zwar ist Amara in „Creed III“ erst neun Jahre alt, aber ein Zeitsprung mehrere Jahre in die Zukunft könnte dieses Problem lösen. Vielleicht erfolgt in „Creed 4“ ja schon die Staffelstabübergabe an eine zukünftige Generation? Zudem könnte die Vater-Tochter-Dynamik dann als Trainer-Schülerin-Variante zusätzliche Spannung in die Geschichte bringen.
Eine weitere Handlungskomponente, aus der sich immer neue oragnische Handlungsfäden ziehen lassen würden, ist der von Adonis Creed geführte Box-Stall. Der Fokus könnte sich in einem Spin-off zu einem der aufstrebenden Boxer des Studios verschieben, der es mit Hilfe von Creed an die Spitze der Box-Welt schaffen möchte. Franchise-Fans werden sich da natürlich sofort an „Rocky V“ erinnert fühlen, in welchem Rocky den jungen Tommy Gunn (Tommy Morrison) unter seine Fittiche nimmt.
Vielleicht doch noch einmal mit Rocky?
Bereits oben haben wir angedeutet, dass es aktuell sehr unwahrscheinlich ist, dass wir Sylvester Stallone noch einmal in der Rolle des legendären Boxers Rocky Balboa erleben werden. Doch bekanntlich sollte man in Hollywood niemals nie sagen. Und die Fans würden sicherlich aus dem Häuschen sein, wenn in „Creed 4“ wieder die Geschichte um Rocky Balboa und dessen Beziehung zu Adonis Creed die Handlung mitbestimmen würde.
Erst kürzlich hat Michael B. Jordan in einem Gespräch mit Sports Illustrated erklärt, dass Stallone zwar nicht in „Creed III“ auftaucht, die „Essenz von Rocky und Sly“ aber immer in den „Creed“-Filmen zu spüren sein wird und auch eine Rückkehr der Figur in einem künftigen „Creed“-Film möglich ist:
„Ich denke, es gibt immer Raum für Sly und Rocky, um zurückzukommen. Das ist eines der erstaunlichen Dinge an dieser Figur. Es würde in jeder Storyline Sinn ergeben, weil ohnehin alles in der Welt von Rocky angesiedelt ist.“
Was sagt Sylvester Stallone dazu?
Michael B. Jordan könnte sich also eine Rückkehr der Figur gut vorstellen und auch Sylvester Stallone hat sich noch eine kleine Möglichkeit offen gelassen, um selbst nach seinen Instagram Schimpf-Tiraden gegen den Produzenten Irwin Winkler noch einmal zum Franchise zurückzukehren:
„Es ist nicht so, dass ich nicht noch einmal mit dem netten Typ [Michael B. Jordan] zusammenarbeiten könnte, das Studio ist wunderbar, aber es ist einfach so eine harte emotionale Fahrt gewesen, das ist alles. Ich werde ‚Creed 4‘ mit ihm machen, solange der andere Kerl [Irwin Winkler] nicht involviert ist, richtig.“
Stallone wird also erst dann wieder zum Franchise zurückkehren, wenn Winkler nicht an einem „Rocky“-Spin-off beteiligt ist. Angesichts der Tatsache, dass der Produzent persönlich die Rechte am Franchise hält, scheint dieses Szenario jedoch sehr unwahrscheinlich.
Übrigens: Wenn ihr wissen wollt, was YouTube-Redakteur und Leinwandliebe-Moderator Sebastian, Moviepilot-Videoredakteur Yves und FILMSTARTS-Redakteur Stefan von „Creed III“ halten, dann hört euch doch einfach die neue Folge unseres Podcasts an: